P. R. bezeichnet eine repräsentative Interner Link: Demokratie, bei der die Interner Link: Regierung nicht direkt vom Volk gewählt, sondern von einer Interner Link: Mehrheit des Interner Link: Parlamentes bestimmt wird: Die Regierung ist von dem Vertrauen des Parlaments abhängig, muss sich diesem gegenüber verantworten, wobei (je nach verfassungsrechtlicher Regelung) das Parlament nur der gesamten Regierung oder einzelnen Mitgliedern der Regierung das Vertrauen entziehen, d. h. deren Rücktritt bewirken kann. Im Gegensatz zur klassischen Gewaltenteilungslehre findet im p. R. eine enge Verschränkung von Interner Link: Legislative und Interner Link: Exekutive statt. Die parlamentarische Kontrollaufgabe wird weniger zwischen Exekutive und Legislative, sondern vielmehr im Wechselspiel zwischen Regierungs(-mehrheit) und Interner Link: Opposition im Parlament selbst ausgeübt. Es ist zwischen republikanischem p. R. (z. B. DEU, ITA) und monarchischem p. R. (z. B. in GBR, SWE) zu unterscheiden.
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Mit Soziologin Carolin Amlinger erkunden Tessniem und Steffen die Idee des „libertären Autoritarismus‟ und die Widersprüche einer freiheitlichen Rebellion.
Tessniem und Steffen erkunden Theresia Enzensbergers Roman „Auf See‟ und sprechen mit Historiker Quinn Slobodian über libertären Kapitalismus, Ayn Rand und die globalen Widersprüche der Freiheit.
Die Denkströmung des libertären Autoritarismus oder Rechtslibertarismus hat sich in den letzten Jahren den Begriff „Freiheit‟ angeeignet. Somit stellt sich die Frage: Ist die Freiheit noch zu retten?