Guten Morgen,
der Weltklimarat (IPCC) hat diese Woche seinen aktuellen Bericht zu den Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur vorgestellt.
Was steht drin?
Deutlich mehr Menschen als bisher angenommen werden besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen sein – ca. 3,3 bis 3,6 Mrd. weltweit.
Hitze, Dürren, Überschwemmungen und Nahrungsunsicherheit als Auswirkungen des Klimawandels nehmen zu, und sie treffen uns schneller als erwartet.
Die Biodiversität ist in Gefahr. Viele Arten stoßen durch die Klimakrise an die Grenzen ihre Anpassungsfähigkeit und müssen stärker geschützt werden.
Risiken und Folgen
Die Gefahren sind nicht gleichmäßig verteilt. In ärmeren Regionen liegt z. B. die Wahrscheinlichkeit durch Flut oder Dürre zu sterben 15 Mal höher als in reicheren Gebieten.
Am schwersten werden Afrika, Asien, Südamerika, kleine Inseln und Inselstaaten sowie die Arktis betroffen sein – ebenso wie küstennahe Großstädte.
Auch Europa ist betroffen – Waldbrände, Wassermangel, Hochwasser, und Ernteausfälle können die Folgen sein.
Was ist zu tun?
Der IPCC plädiert für einen naturbasierten Klimaschutz. Naturschutz helfe nicht nur Ökosysteme zu erhalten, sondern auch Treibhausgase und damit die Erderwärmung zu reduzieren.
In ländlichen und ärmeren Regionen lebende Menschen benötigen mehr Unterstützung: Infrastruktur, Bildung und Ernährungssicherheit müssten verbessert und soziale Ungleichheiten vermindert werden.
Daneben sollte in allen Bereichen mehr getan werden, u. .a. Frühwarnsysteme bei Fluten, die Sicherstellung der Verfügbarkeit von nachhaltiger Ernährung, die Erhaltung natürlicher Wälder, die Begrünung von Städten, Umstieg auf erneuerbare Energien uvm.
Viele Grüße
Deine bpb Online-Redaktion