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Studientag/e in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-45 | bpb.de

Studientag/e in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-45

Themenfelder:

Politischer Extremismus
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Menschenrechtsbildung
Historisch-politische Bildung

Stichworte:

Lebenswege von Opfern der SS-Gewalt in Wewelsburg
SS-Männer in Wewelsburg
Spuren des NS im Ort Wewelsburg
Menschenrechte
Rechtsextremismus- und Populismus

Zielgruppe(n):

Polizeischüler*innen
Studierende (Diplom, Bachelor)
Studierende (Master)
Einzeldienst
Geschlossene Einheiten
Führungskräfte (gehobener, höherer Dienst)
Multiplikator*innen; Dozent*innen
Polizei als "Nebenzielgruppe"

Bildungskontext(e):

Ausbildung (mittlerer Dienst)
Studium (gehobener Dienst)
Studium (höherer Dienst)
Fortbildung
Dienstunterricht/dezentrale Fortbildung/Schulungen

Format/Methodik:

Workshop
Seminar
Projekt
Gruppenarbeit

Teilnehmerzahl:

10 bis 25

Zeitansatz:

1/2 bis 1 Tag
> 1 Tag bis < 2 Tage
2 Tage bis < 5 Tage

Bedarf an externen Referent*innen:

Nein

In der Praxis seit:

2010

Inhaltliche Schwerpunktsetzung
  • Kennenlernen der Geschichte Wewelsburgs im Nationalsozialismus, Beschäftigung mit Lebenswegen ehemaliger KZ-Häftlingen

  • Einblick in Biografien von SS-Männern in Wewelsburg, Aufgaben, Verhalten, Motive etc., Erkundung von Spuren im Ort, die die SS hinterlassen hat, u.a. der Nordturm der Wewelsburg und verschiedene Gebäude sowie das Gelände des ehem. KZ

  • Beschäftigung mit eigenen Werten und Werten im NS, Diskussion des gesellschaftlichen Referenzrahmens, Handlungsspielräume, Grundrechte, aktuelle Tendenzen im Bereich Rechtsextremismus und Rechtspopulismus

Kompetenzerwerb/Zielsetzung
  • Auseinandersetzung mit der Geschichte des NS, eigene Fragestellungen dazu entwickeln und diskutieren, kritisches Geschichtsbewusstsein, Reflexion über die eigene Identität, das eigene (soziale) Handeln, die Verantwortung jedes Einzelnen in seinem gesellschaftlichen und beruflichen Umfeld

  • Offener und dialogischer Bildungsprozess, hohes Maß an eigenständiger Arbeit

Ablaufplanung
  • Thematische Einführung

  • Überblicksführung durch die Dauerausstellung "Ideologie und Terror der SS"

  • Einzel- oder Kleingruppenarbeit in der Dauerausstellung oder im Ort zu individuell zusammen gestellten Themenbausteinen (s.o.)

  • Präsentation und Diskussion

  • Reflexion

Durchführungshinweise

Das Angebot wird zentral beim Veranstalter durchgeführt. Bitte wenden Sie sich für Ihre Terminanfrage/Anmeldung sowie ein obligatorisches Beratungsgespräch sechs Monate vor Ihrem geplanten Besuch an das Sekretariat:

Kreismuseum Wewelsburg
Abteilung Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-45
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Tel.: +49 (0)2955 76220

Es wird ein auf die jeweilige Gruppe zugeschnittenes Bildungsangebot mit den oben genannten Inhalten geplant und durchgeführt.

Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)

Kontakt:
Sekretariat
Kreismuseum Wewelsburg
Abteilung Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-45
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Tel.: +49 (0)2955 76220
E-Mail: Externer Link: info@wewelsburg.de
Internet: Externer Link: www.wewelsburg.de

Profil

In der Bildungsarbeit werden Besucher*innen angeregt und unterstützt, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus zu beschäftigen, dazu eigene Fragestellungen zu entwickeln und diesen in der Gedenkstätte nachzugehen. Bei der Vermittlung der Bildungsinhalte wird Wert auf das dialogische Prinzip gelegt. Der Bildungsprozess wird offen und demokratisch gestaltet, den Teilnehmenden wird ein hohes Maß an freiwilliger und eigenständiger Arbeit ermöglicht. Sie werden zur eigenen Urteilsfindung ermutigt. Den Gruppen wird mit Respekt und Offenheit begegnet. Gleichzeitig ist die Achtung vor dem historischen Ort und dem Leiden der Opfer der SS-Gewalt ein wichtiges Anliegen.

Polizeibezug/Referenzen

Zielgruppen der Bildungsarbeit sind Schüler*innen aller Schulformen, Jugendgruppen, Erwachsenengruppen, Studierende, Lehrkräfte, Multiplikator*innen, Fachkolleg*innen, Auszubildende (z.B. JVA, Industrie, Pflegeberufe), Soldat*innen und Offizier*innen der Bundeswehr sowie des britischen Militärs, die oben genannten polizeilichen Zielgruppen, u.a.