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Die Juristin und Autorin Seyran Ateş spricht sich im Interview gegen das Tragen des Kopftuches überall dort aus, wo eine staatliche Repräsentanz gegeben ist. Wenn das Kopftuch als religiöses Symbol getragen werde, dann gehöre es für sie auch in den privaten Bereich. Als Feministin betont Ateş im muslimischen Kopftuch allerdings den politischen Wert der Geschlechtertrennung. Dass kopftuchtragende Frauen in Deutschland mittlerweile studieren und Berufe erlernen wollen, sei kein Zeichen für Emanzipation oder Integration. Ziel sei eher der Aufbau einer Gesellschaft, in der Dienstleistungen nach Geschlechtern getrennt angeboten werden können.
Weitere Informationen
Kamera: Oleg W. Stepanov
Schnitt: Oleg W. Stepanov
Redaktion: Stephan Trinius, Pamela Brandt, Tatjana Brode
Produktion: 2007
Spieldauer: 00:03:23
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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