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Der Umbau des DDR-Fernsehens | bpb.de

Der Umbau des DDR-Fernsehens Michael Albrecht im Interview

von: Zeitzeugen TV

Der frühere Kameramann und letzte Generalintendant des DFF, Michael Albrecht, spricht über die Umgestaltung des DDR-Fernsehens vom Herbst 1989 bis zu seiner Abschaltung Ende 1991.

Inhalt

Ausgehend von den Forderungen nach Pressefreiheit auf der größten Demonstration der DDR am 4. November 1989 auf dem Berliner Alexanderplatz engagiert sich Michael Albrecht im demokratischen Umbau des DDR-Fernsehens. Er beschreibt die Stationen dieses Weges in drei Phasen. Vom Mauerfall bis zum Februar 1990 wird das Medienunternehmen DFF (Deutscher Fernsehfunk) von den Fesseln staatlicher Bevormundung befreit und die dazu nötigen Verordnungen von der Volkskammer beschlossen. Nach der ersten und letzten freien Volkskammerwahl am 18. März 1990 wird in der zweiten Phase, der DFF zu einer Länderkette Ost mit regionalen Studios ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt ist der nunmehr zensurfreie DFF zum beliebtesten Fernsehprogramm mit der höchsten Einschaltquote auf dem Gebiet der ehemaligen DDR geworden. In der dritten Phase entscheidet die Politik, ob es eine Mehrländeranstalt für Ostdeutschland geben soll. Am Ende favorisieren fast alle neuen ostdeutschen Länder, eigene Sendeanstalten zu gründen. Es entsteht der Mitteldeutsche Rundfunk als Dreiländeranstalt (Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt), der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern tritt dem NDR bei.

Mehr Informationen

  • Interview und Redaktion: Thomas Grimm

  • Kamera und Schnitt: James A. Wehse

  • Ton: Sergio Villegas

  • Produktion: Zeitzeugen TV 2021

  • Produktion: 12.2021

  • Spieldauer: 21 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb

Lizenzhinweise

Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht. Autor/-in: Zeitzeugen TV für bpb.de

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