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Heute wollen wir an Margot Friedländer und ihre Mission erinnern. Dazu haben wir Filmaufnahmen, die wir im September 2024 unter nicht ganz optimalen Bedingungen gemacht haben, noch einmal anders geschnitten. Weil Margot Friedländer so stark war in der Vermittlung ihrer Mission: "Seid Menschen, respektiert Menschen! Wir haben alles dasselbe Blut: es gibt kein jüdisches, es gibt kein christliches und kein muslimisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut", hat sie quasi bis zum Ende ihres Lebens unzählige Interviews gegeben. Sie war ein vielgefragter und hoch geachteter Gast bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen. Das war für sie mit ihren damals 102 Jahren auch sehr anstrengend, wie sie selbst berichtet, aber es war ihr mehr als wichtig.
Hier zeigen wir zunächst die kurze Vorbereitung für den Dreh, bei der vor allem die Katze von Margot Friedländer Dana tonangebend war.
Und dann erzählt Margot Friedländer, wie die Nationalsozialisten und die Deutschen, die Hitler gewählt hatten, ihre Familie, ihren Berufswunsch und ihre Zukunft zerstört haben. Eine Zukunft von der sie geträumt hatte, die sie nicht erreichen konnte. Sie macht deutlich, wie wichtig es für junge Menschen ist, Träume zu haben und diese auch verwirklichen und in Frieden leben zu können. Ohne die Bedrohung ermordet und ausgelöscht zu werden. Eine Chance, die ihr geliebter Bruder Ralph nicht hatte, er wurde keine 18 Jahre alt.
Mehr Informationen
Interview: Sharon Adler
Kamera: Oleg Stepanov/bpb
Schnitt: James Wehse/Zeitzeugen-TV
Montage: Redaktion Deutschland Archiv
Produktion: 08 2025
Spieldauer: 11 Min.
hrsg. von: bpb und Zeitzeugen TV
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