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Instagram: Islamisten zwischen Beauty-Bloggern und Pop-Stars | bpb.de

Instagram: Islamisten zwischen Beauty-Bloggern und Pop-Stars

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Mit Ästhetik und Lifestyle werden Jugendliche auf Instagram geködert, so der Befund von Jugendschutz.net in einem Themenpapier, das im März 2018 erschienen ist.

Instagram gehört zu den größten Plattformen im Social Web und erfreut sich besonders bei Jugendlichen in Deutschland großer Beliebtheit. Islamisten versuchen mit Inhalten im speziellen "Instagram- Style", junge Userinnen und User auf ihre Profile zu locken. Neben subtilen Botschaften sind dort auch zahlreiche Inhalte zu finden, die den militanten Dschihad offen verherrlichen.

Als Köder fungieren laut jugendschutz.net harmlos wirkende, ästhetisch inszenierte Alltagsbilder. Zum Beispiel Fotos von Speisen, Make-Up und Outfits. Gestreut werden diese beispielsweise unter beliebten Hashtags, um auffindbar zu sein und die Reichweite zu erhöhen. "Liken" Jugendliche diese Bilder oder folgen sie dem zugehörigen Profil, werden sie mit anderen ästhetisierten Darstellungen an die islamistische Ideologie herangeführt: zum Beispiel Dschihadisten, die als heroische Kämpfer in Szene gesetzt sind und einen "coolen" Lifestyle verkörpern sollen. Diese Mischung aus Alltagsbildern und dschihadistischen Inhalten enttabuisiert die propagierte Gewalt und lässt sie erstrebenswert erscheinen.

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Download des Themenpapiers:

Interner Link: Instagram: Islamisten zwischen Beauty-Bloggern und Pop-Stars (März 2018)