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fashion@society. Mode trifft Moral Tagung zur Sonderausstellung „Fast Fashion“ in Dresden am 27. Februar 2016

/ 2 Minuten zu lesen

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und das Deutsche Hygiene-Museum Dresden veranstalten gemeinsam die Tagung „fashion@society“. Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Fast Fashion“ des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden betrachtet die Tagung Mode aus kultur-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Sicht. Die Veranstaltung ist in ein Aktions-Wochenende eingebettet, das sich am 27./28. Februar mit den ethischen Aspekten der Mode beschäftigt.

Vor zwei Jahren kamen mehr als 1.000 Menschen beim Einsturz der Textilfabrik „Rana Plaza“ in Bangladesch ums Leben. Über die Rahmenbedingungen bei der Herstellung von Kleidung wurde und wird seither verstärkt diskutiert. Mit der Ausstellung „Fast Fashion“ blickt das Deutsche Hygiene-Museum seit zwei Monaten hinter die Kulissen der globalen Modeindustrie und kratzt mit unbequemen Fragen am Konsumentenbewusstsein. Mit Erfolg: 15.000 Besucher sahen sich die vom Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg konzipierte Ausstellung bislang an.

Moralische Erwägungen, kommen beim Ausstellungsbesuch fast zwangsläufig auf. Dass die „schnelle Mode“ nur auf Kosten von Mensch und Umwelt produziert werden kann, verdeutlicht etwa die Aufnahme eines pink gefärbten Flusses in Indonesien oder ein Schaufenster, das zeigt wie viel – oder besser wie wenig - ein Textilarbeiter in Bangladesch an einem T-Shirt verdient.

Diese ethischen Aspekte von Modeherstellung und -konsum werden am letzten Februarwochenende wissenschaftlich vertieft: Die Tagung „fashion@society“ untersucht, inwiefern sich am Beispiel der Mode gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen nachvollziehen lassen. Dabei soll auch über die Perspektiven eine alternativen Textilherstellung, der sogenannten Slow oder Green Fashion, diskutiert werden.

Die Fachtagung findet im Rahmen des Wochenendes „Mode trifft Moral“ am 27. und 28. Februar statt, an dem das Museum mit einer nachhaltigen Modenschau, einer Theateraufführung über die Textilindustrie in Bangladesch, Diskussionen und Mitmach-Angeboten dazu einlädt, sich sowohl mit den Licht- als auch mit den Schattenseiten der Mode auseinanderzusetzen.

Informationen zur Anmeldung und das Tagungsprogramm unter: www.bpb.de/217795/

Pressemitteilung als Interner Link: PDF.

Pressekontakt:

Bundeszentrale für politische Bildung
Stabsstelle Kommunikation
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de

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