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Rechtsextremismus – europaweit vernetzt | Presse | bpb.de

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Rechtsextremismus – europaweit vernetzt Fachtagung zur Vernetzung von Rechtsextremismus in Europa / Experten aus Ungarn, den Niederlanden, Polen, Schweden und Italien zu Gast in Bensberg

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Rechtsextremismus ist keineswegs auf Deutschland beschränkt. Rechtspopulisten und Neonazigruppen agieren in zahlreichen Ländern Europas. Auf der Fachtagung "Rechtsextremismus in Europa" berichten Experten über rechtsextreme Bewegungen.

Rechtsextremismus ist keineswegs auf Deutschland beschränkt. Rechtspopulisten und Neonazigruppen agieren in zahlreichen Ländern Europas. Sie sind via Internet intensiv miteinander vernetzt, nutzen Aufmärsche und Konzerte, um ihre Anhänger zusammenzuführen und treiben einen regen Handel mit einschlägigen NS-Produkten. Erst allmählich vernetzen sich auch Gegeninitiativen.

Auf der Fachtagung zur politischen Bildung "Rechtsextremismus in Europa" der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb berichten Experten u.a. aus Ungarn, den Niederlanden, Polen, Schweden und Italien über rechtsextreme Bewegungen in diesen Ländern. Sie zeigen die bisherige Vernetzung und suchen gemeinsam mit den rund 120 Teilnehmenden aus den unterschiedlichsten Bereichen der politischen Bildung nach gemeinsamen Gegenstrategien. Die Tagung findet vom 28.-29. April im Kardinal Schulte Haus in Bensberg statt.

In einem Einstiegsreferat erläutert die Generalsekretärin des International Network Against Cyberhate, kurz INACH, Suzette Bronkhorst aktuelle Tendenzen des Rechtsextremismus in Europa. Für Ungarn stellt die Publizistin Magdalena Marsovszky fest: "Die Vernetzung der Rechtsextremen ist sehr professionell. Viel professioneller als die der demokratischen zivilgesellschaftlichen Ebene." Marsovszky ist eine der Expertinnen der Fachtagung und wird neben Adam Krzeminski von der Wochenzeitung "Polityka" aus Warschau, Lisa Bjurwald vom "Expo Magazine" in Stockholm sowie Aram Mattioli von der Universität Luzern über die Situation des Rechtsextremismus in ihrem Land berichten.

Anschließend haben die Besucher der Fachtagung die Möglichkeit, an vier Workshops teilzunehmen. Ziel ist, zivilgesellschaftliche Gegenstrategien kennenzulernen und Inspirationen für die politische Bildungsarbeit zu bekommen. Die Workshops: "Entlarvt: Rechtsextreme Ideologien in Europa", "Die andern sind wir: Zwischen Ausgrenzung und Selbstbehauptung", "Weltweit: Rechte im Netz" und "Alternativ: Jugendkultur ohne RechtsRock". Nach den Workshops stellen sich in einem gemeinsamen "Get in Contact" 19 Initiativen aus ganz Europa vor.

Kooperationspartner der bpb sind das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA), Düsseldorf, das Anne Frank Zentrum Berlin e.V., die Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik, Berlin, das Europazentrum Brandenburg-Berlin e.V., Pinnow, das Herbert-Wehner-Bildungswerk, Dresden und der Internationale Bund in Frankfurt am Main.

Presseakkreditierung

Die Fachtagung ist mit rund 120 Interessenten bereits ausgebucht. Pressevertreter können sich unter E-Mail Link: presse@bpb.de akkreditieren.

Ort

Kardinal Schulte Haus
Overather Str. 51- 53
Bergisch Gladbach

Fussnoten