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Täterforschung im globalen Kontext | Presse | bpb.de

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Täterforschung im globalen Kontext Zweite internationale Konferenz zur Holocaust-Forschung der Bundeszentrale für politische Bildung / Eröffnung mit Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble

/ 2 Minuten zu lesen

Mit der internationalen Konferenz "Täterforschung im globalen Kontext" vom 27. bis 29. Januar 2009 in Berlin greifen die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Holocaust Research Centre at Royal Holloway, University of London und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen neueste Erkenntnisse der Holocaust-Täterforschung auf.

Mit der internationalen Konferenz "Täterforschung im globalen Kontext" vom 27. bis 29. Januar 2009 in Berlin greifen die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Holocaust Research Centre at Royal Holloway, University of London und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen neueste Erkenntnisse der Holocaust-Täterforschung auf.

Die Täter des Holocaust wurden bis vor wenigen Jahren ausschließlich pathologisiert, dämonisiert und kriminalisiert. Heute ist das Täterbild differenzierter. Die Wissenschaft schließt den Ansatz des homogenen Tätertypen weitgehend aus, zu unterschiedlich sind die Altersgruppen, sozialen Milieus und Bildungsschichten der Holocaust-Täter. Ausgehend von den Ergebnissen der Holocaust-Täterforschung werden auf der Konferenz auch Täterprofile in anderen Genoziden wie etwa in Ex-Jugoslawien und Kambodscha diskutiert.

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble eröffnet die Konferenz am 27. Januar 2009 um 18 Uhr im dbb-Forum Berlin. Den anschließenden Einführungsvortrag hält der britische Historiker Richard Overy.

An den folgenden Tagen beschäftigen sich die Teilnehmenden in fünf interdisziplinären Panels mit der Täterforschung aus Perspektive der Sozialpsychologie, Soziologie, Psychologie, Anthropologie und Geschichte. Wie der Weg von der wissenschaftlichen Erkenntnis hin zur politischen Bildung und Vermittlung in der Bildungspraxis gelingen kann, wird in Workshops erarbeitet. Die Konferenz richtet sich an Lehrer, Journalisten, Wissenschaftler, Multiplikatoren und Studierende. Die Konferenzsprache ist Englisch. Eine deutsche Simultanübersetzung wird in den fünf Panels eingerichtet.

Die Konferenz "Täterforschung im globalen Kontext" im Überblick:

Referenten

  • Richard Overy (Exeter)

  • Harald Welzer (Essen)

  • Dan Stone (London)

  • David Silberklang (Jerusalem)

  • Peter Longerich (London)

  • Marie-Janine Calic (München)

  • Elisabeth Harvey (Nottingham),

  • Alex Hinton (New Jersey) u.a.

Termin


27. bis 29. Januar 2009

Eröffnung

27. Januar, 17:30
Die Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung ist kostenlos.

Ort

dbb-Forum Berlin
Friedrichstraße 169/170 (Mitte)
10117 Berlin

Teilnahmegebühr


Die Teilnahme an der Konferenz beträgt 90 Euro (Studenten ermäßigt 45 Euro) inklusive zwei Übernachtungen und Verpflegung bzw. 50 Euro exklusive Übernachtung.
Tagesgäste: 30 Euro inklusive Verpflegung

Anmeldung


bis zum 19. Januar 2009 unter
E-Mail Link: holocaust-konferenz09@lab-concepts.de

Fussnoten