Gegenseitige Wahrnehmungen
Israel ist für Deutsche kein Land wie alle anderen, Gleiches gilt für Deutschland aus israelischer Sicht. Fällt der Name des einen Landes im anderen, werden bei Deutschen und Israelis unweigerlich bestimmte Bilder und Konzepte aufgerufen. Welche das sind, scheint sich mit zunehmender zeitlicher Distanz zur Shoah zu ändern, wenngleich die tradierten keineswegs ganz verschwinden. Wie sich das in der gegenseitigen Wahrnehmung auswirkt, beschreiben David Witzthum für die israelische und Sylke Tempel für die deutsche Seite.