Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Webtalk: Hass im Netz – rechtsextreme Onlinestrategien | Rechtsextremismus | bpb.de

Webtalk: Hass im Netz – rechtsextreme Onlinestrategien

Hass im Netz – was sind rechtsextreme Onlinestrategien und wie kann man mit ihnen umgehen? Darüber sprachen wir am 14. November 2017 um 14 Uhr im Live-Webtalk mit Aytekin Celik und Prof. Dr. Marc Coester.

Webtalk: Hass im Netz – rechtsextreme Onlinestrategien

Online sind Neonazis sind trotz ihres völkischen Nationalismus' auch international miteinander vernetzt, verbreiten ihre Ideologie und verfolgen Kommunikationsstrategien. Fehlinformationen streuen sie offen oder auch versteckt, um Rassismus und Demokratiefeindlichkeit zu schüren. Manche Websites bedienen dabei ein klar rechtsextremes Publikum. Sie verbreiten Demo-Termine oder rassistisch-nationalistische Memes und ermöglichen rechtsextreme Lifestyles. Andere Blogs, die sich an die amerikanische "Alt-Right-Bewegung" anlehnen, veröffentlichen eher rechtspopulistische Memes im "Pepe der Frosch"-Stil oder mit Anleihen an Gaming-Kulturen. Soziale Netzwerke dienen dabei als Drehscheiben für Hasskommentare in Schrift, Bild und Video. Antisemitismus wird dabei in Verschwörungstheorien gekleidet und Rassismus als "Sorge" verkauft.

Wie passt das vermeintlich Paradoxe der international und online vernetzten extremen Rechte zusammen? Auf welchen Plattformen wird diskutiert? Was steckt hinter Hate Speech, Fake News und Social Bots, und wie lassen sie sich erkennen? Der Webtalk beleuchtet das Phänomen der rechtsextremen Onlinestrategien und stellt Fragen nach den ideologischen, strategischen und realpolitischen Beweggründen sowie nach geeigneten Gegenstrategien.

Es diskutierten Prof. Dr. Marc Coester, Kriminologe und Erziehungswissenschaftler mit einem Schwerpunkt auf internationale Vernetzung und Strategien von Rechtsradikalen und Aytekin Celik vom Stadtjugendring Stuttgart, der auf Medienpädagogik und Gegenstrategien spezialisiert ist. Kulturwissenschaftlerin Anna Groß, die ebenfalls für den Webtalk eingeladen war, musste kurzfristig absagen.

Der Webtalk wurde am 14. November von 14 Uhr bis 15:30 Uhr aus dem Goethe Gymnasium in Berlin gestreamt – und konnte hier sowie auf der Externer Link: Facebook-Seite der bpb verfolgt werden. Jeder konnte sich dazu schalten und via Twitter (#wirgegenrex), auf Facebook oder per E-Mail (E-Mail Link: wirgegenrex@bpb.de) an der Debatte teilnehmen.

Webtalk: Eure Fragen bestimmen!

Webtalk heißt: Jeder konnte sich am Dienstag, den 14. November um 14 Uhr auf dieser Seite oder der Externer Link: Facebook-Seite der bpb zum Live-Stream dazuschalten und mitdiskutieren.
Fragen und Anregungen konnten auch vorab schon eingereicht werden. Wir ließen möglichst viele Ihrer Fragen live in unsere Diskussion einfließen – anonymisiert. Alle Fragen und Beiträge, die es nicht in unseren Live-Webtalk schaffen, wurden dokumentiert. Die Dokumentation der Fragen und die Aufzeichnung des Webtalks wird in wenigen Tagen hier einsehbar sein.