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Neue Informationsseite zu partizipativen Budgets veröffentlicht

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Welche Schritte sind bei der Einführung eines partizipativen Budgets zu berücksichtigen? Die neue deutschsprachige Informationsseite partizipatives-budget.at gibt Antworten darauf.

Die grafische Darstellung benennt die sieben Schritte eines Bürgerbudgetprozesses.

Das mitgestalten Partizipationsbüro aus Wien veröffentlicht eine neue informative Website zur Umsetzung von partizipativen Budgets. Unter partizipatives-budget.at finden Interessierte umfassende Informationen zu den theoretischen Hintergründen, den Modellen und Umsetzungsmöglichkeiten partizipativer Budgets. „Bisher war es oft eine Herausforderung, umfassende und übersichtlich aufbereitete Informationen auf Deutsch zum Thema zu finden. Das wollten wir mit partizipatives-budget.at ändern“, sagt Romy Grasgruber-Kerl, Geschäftsführerin des mitgestalten Partizipationsbüros.

Neben Einblicken in die Geschichte von Bürgerhaushalten und einer Sammlung internationaler Best-Practice-Beispiele schlüsselt die Website jene Aspekte auf, die bei der Konzeption und Einführung von partizipativen Budgets zu berücksichtigen sind. Von der Prozesskonzeption über den richtigen Umgang mit eingereichten Projektideen bis hin zur Evaluation von Beteiligungsprojekten werden die wesentlichen Schritte eines Bürgerbudgets näher erläutert. Auch Fragen nach der digitalen Umsetzbarkeit werden diskutiert. In diesem Sinne bietet die Seite für Kommunen und Landkreise eine Arbeits- und Entscheidungshilfe, die vor allem bei der Planung eines partizipativen Budgets unterstützen kann.

Als Wiener Organisation verfolgt das mitgestalten Partizipationsbüro das Ziel, Bürgerbudgets insbesondere in Österreich zu stärken. Während partizipative Budgets in einigen europäischen Ländern bereits weit verbreitet sind, gibt es laut Grasgruber-Kerl in Österreich mit Wien, Graz, Eisenstadt bisher nur drei große Pionierstädte, die damit arbeiten. Daher soll die Informationsseite partizipatives-budget.at dazu beitragen, dass auch in Österreich lokale Bevölkerungen stärker in Finanzierungsfragen der Gemeinde- und Stadtentwicklung einbezogen werden.

Fussnoten

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