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Israels Demokratie vor neuen Herausforderungen | bpb.de

Israels Demokratie vor neuen Herausforderungen Israel-Studienreise

Schwierige Koalitionsbildung, gesellschaftliche Polarisierung und Management der Corona-Pandemie: Die israelische Demokratie hat einen Stresstest bewältigt und steht vor neuen Herausforderungen.

Datum der Veranstaltung 02.09. – 14.09.2022
Ort der Veranstaltung Frankfurt am Main, Israel, Palästinensische Gebiete
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Über die Veranstaltung

Bewerbungsfrist: Achtung! Verlängerte Bewerbungsfrist bis 3. April 2022. Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt schnellstmöglich nach Ende der Bewerbungsfrist.

Vier Wahlen in zwei Jahren – zwischen 2019 und 2021 war das politische Systems Israels unruhigen Zeiten ausgesetzt. Erst der Urnengang im März 2021 löste den langjährigen Premier Benjamin Netanjahu ab und brachte nach zähen Verhandlungen schließlich eine Koalition aus acht Parteien unter der Führung des national-religiösen Naftali Bennett und des Liberalen Jair Lapid hervor. Erstmals in der Geschichte des Landes wurde mit Ra’am eine (islamistisch) arabische Partei Teil dieser Koalition. Die hauchdünne Mehrheit der äußerst unterschiedlichen Partner reichte im November 2021 immerhin aus, um in der Knesset nach drei Jahren wieder einen regulären Haushalt zu verabschieden. Entgegen der Vorhersagen von Experten/-innen und der politischen Opposition hat sich die neue sogenannte „Regierung des Wandels“ inzwischen stabilisiert und Israel – trotz anhaltender Pandemie - scheinbar wieder in ruhigeres Fahrwasser manövriert.

Während der Studienreise blicken wir über die Tagespolitik hinaus auf die grundlegenden Debatten über Israels Demokratie. Gibt es nach der Erosion demokratischer Institutionen und Werte in der Ära Netanjahu eine Rückkehr zu einem Mehr an Demokratie? Wie entwickeln sich die Identitäten der jüdischen Mehrheit und der nicht-jüdischen Minderheiten in Zukunft und wie gelingt die schwierige Balance, sich zugleich als jüdischen wie demokratischen Staat zu definieren? Was hat sich außenpolitisch getan? Antworten auf diese Fragen werden mindestens so kontrovers und vielschichtig wie die israelische Gesellschaft selbst sein.

Neben diversen Stationen in Israel ist auch ein Aufenthalt in den Palästinensischen Autonomiegebieten vorgesehen. Dort wollen wir ebenfalls Gespräche mit unterschiedlichen Partnern/-innen aus Politik und Zivilgesellschaft führen.

Hinweise zur Veranstaltung

Reihe:
Studienreise nach Israel

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb

Zielgruppe:
Exklusiv für Journalistinnen und Journalisten sowie Medienschaffende mit mehrjähriger Berufserfahrung

Bewerbung:
Teilnahmegebühr: 1.100 Euro
Bewerbungsfrist: 03.04.2022. Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt schnellstmöglich nach Ende der Bewerbungsfrist.

Ein Vorbereitungstreffen findet am 02.09.2022 in Frankfurt am Main statt.

Aus aktuellem Anlass: Es gelten die Externer Link: aktuellen Corona-Einreisebedingungen der israelischen Regierung und die Externer Link: Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts.

Als zwingende Voraussetzung für die Einreise nach Israel gilt ein vollständiger Impfschutz gegen Covid19 mit einem in Israel anerkannten Vakzin.

Für Informationen zur Ein- und Ausreise übernimmt die bpb keine Gewähr.

Die Teilnahmegebühr umfasst Hin- und Rückflug von Deutschland, Unterbringung in Doppelzimmern und Verpflegung auf Basis von Halbpension. Für Details siehe: Häufig gestellte Fragen zu den Israel-Studienreisen.

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