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Automatisierte Grenzen: Die Auswirkungen von KI auf Migration | bpb.de

Automatisierte Grenzen: Die Auswirkungen von KI auf Migration Digitalisierung: feministisch & dekolonial

Datum der Veranstaltung Dienstag, 12. November 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 18:00 – 19:30 Uhr
Ort der Veranstaltung Zoom
Download-Link: Termin herunterladen

Über die Veranstaltung

Petra Molnar über die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz und automatisierten Technologien auf die Migrationskontrolle sprechen. Molnar wird die Thesen aus ihrer aktuellen Forschung diskutieren, die sich mit den ethischen und rechtlichen Herausforderungen befasst, die durch den Einsatz von KI an den Grenzen entstehen. Sie wird aufzeigen, wie KI-gestützte Systeme, wie Überwachungsdrohnen und automatisierte Entscheidungssysteme, die Menschenrechte von Migranten beeinflussen können. Ein Beispiel ist der Einsatz von KI-gestützten Lügendetektoren, die an den Grenzen zur Bewertung von Asylsuchenden eingesetzt werden und dabei oft fehleranfällig sind. Molnar wird zudem erörtern, welche Strategien entwickelt werden können, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Menschenrechte zu schützen.

Petra Molnar ist eine Anwältin und Anthropologin, die sich auf Migration, Technologie und Menschenrechte spezialisiert hat. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Recht und Anthropologie, um die Auswirkungen von KI und automatisierten Technologien auf die Migrationskontrolle zu untersuchen. Molnar ist Co-Leiterin des Refugee Law Lab an der York University und Mitbegründerin des Migration and Technology Monitor, einer Initiative, die technologische Experimente an Menschen, die Grenzen überschreiten, hinterfragt. Ihre Arbeit umfasst die Analyse von digitalen Grenztechnologien, Einwanderungshaft, Gesundheits- und Menschenrechten sowie geschlechtsspezifischer Gewalt. Molnar hat weltweit gearbeitet, darunter in Jordanien, der Türkei, den Philippinen, Kenia, Kolumbien, Kanada, Palästina und verschiedenen Teilen Europas. 2024 ist ihre aktuelle Publikation "Externer Link: The Walls Have Eyes Surviving Migration in the Age of Artificial Intelligence" erschienen.

Die Reihe Digitalisierung: feministisch & dekolonial eröffnet machtkritische Perspektiven auf die digitale Transformation und Transformationsprozesse und fragt unter anderem nach deren Auswirkungen auf marginalisierte Communities.

Veranstaltungen aus 2023 können hier nachgeschaut werden: Externer Link: https://youtu.be/uEhhZwumoEE?si=3aFFT0xgEf_6ZfxM

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung

Anmeldung:

Der Zoom-Zugangslink wird kurz vor der Veranstaltung verschickt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur möglich durch den Besuch der Seite des Anbieters Zoom. Die Erstellung eines Accounts ist nicht notwendig. Es gelten die dort aufgeführten Datenschutzhinweise Externer Link: https://zoom.us/de-de/privacy.html. Weitere Informationen zum Datenschutz bei der bpb und Ihren Betroffenen-Rechten finden Sie unter Absatz E. VII. Anmeldung zu digitalen Veranstaltungen und Online-Konferenzen der bpb auf Interner Link: www.bpb.de/datenschutz.

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