Anfang Dezember 2013 einigten sich die Mitglieder der Welthandelsorganisation auf ein Welthandelsabkommen zum Abbau von Handelsschranken. Ein weiterer Abbau tarifärer und nicht-tarifärer Handelshemmnisse wie Zölle, unterschiedliche technische Standards und Zulassungsverfahren sowie Sicherheits- und Gesundheitsnormen, bleiben auf der Agenda.
André Habisch, Pia Popal
Ethik und globaler Handel
Im Rahmen des internationalen Handels stellen sich neben Verteilungsfragen auch ethische Anforderungen an ein verantwortliches Management transnationaler Unternehmen. Neu entstandene Normenkataloge bieten hierbei ethische Orientierung.
Nikolaus Wolf
Kurze Geschichte der Weltwirtschaft
Die Weltwirtschaft ist das Ergebnis institutionellen Wandels und gesunkener Handelskosten. Während Europa die Erste Globalisierung dominierte, stellen sich für die Zweite Globalisierung Fragen der governance einer multilateralen Welt.
Franziska Müller, Simone Claar, Aram Ziai
Zur Architektur des Welthandels
Angesichts der Krise des multilateralen Handelsregimes werden zusehend bi- und plurilaterale Abkommen verhandelt. Schwellenländer gewinnen als weltwirtschaftliche Akteure an Bedeutung. Dagegen nimmt der Druck auf ärmere Länder zu.
Till van Treeck
Globale Ungleichgewichte im Außenhandel und der deutsche Exportüberschuss
Die Ungleichgewichte im Außenhandel gelten für viele Ökonomen als eine zentrale Ursache der Wirtschaftskrisen in Europa und weltweit seit 2008. Eng verknüpft mit den globalen Ungleichgewichten sind Verschiebungen in der Einkommensverteilung.
Klaus Dörre
Landnahme: Unternehmen in transnationalen Wertschöpfungsketten
Es deutet sich ein Umbruch in der internationalen Wertschöpfung an. Die Fragmentierung der Arbeit in transnationalen Produktionsnetzwerken geht mit einer Hierarchisierung von geschützten Regulationsmechanismen einher.
Melanie Coni-Zimmer, Annegret Flohr
Transnationale Unternehmen: Problemverursacher und Lösungspartner?
Unternehmen haben eine ambivalente Rolle inne: Einerseits tragen sie durch ihre Aktivitäten zur Entstehung und Verschärfung von transnationalen Problemlagen bei, andererseits wirken sie an der Bearbeitung derselben mit.
Hans-Jürgen Bieling
Politische Ökonomie des Welthandels – Transformationsprozesse und Machtbeziehungen
Im Kontrast zur neoklassischen Handelstheorie unterstellen politökonomische Analysen kein "natürliches" System des Freihandels. Politisch-institutionelle Faktoren und (trans-)nationale Machtbeziehungen spielen ebenso eine Rolle.
Publikation zum Thema
APuZ - Jahresband 2014
Der APuZ-Jahresband 2014: Sämtliche Ausgaben der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" aus dem Jahr 2014.Weiter...