Um zu einer gelingenden "deliberativen Demokratie" beizutragen und den Bürgerinnen und Bürgern die Teilhabe am Diskurs um öffentliche Angelegenheiten zu ermöglichen, müssen Politik und Medien qualitativ hochwertige Angebote zur Information und Diskussion machen. Das Medium Internet birgt Chancen wie Risiken.
Ulrich Mückenberger
Zeiten der Politik und Zeiten der Medien - Essay
Demokratie braucht Zeit. Die Medien sollten ihre Eigenzeiten in Bezug zu den Eigenzeiten der Menschen und demokratischer Politik setzen sowie demokratische Entscheidungsprozesse transparent machen und zu ihrer Legitimität beitragen.
Petra Sorge
Echtzeitjournalismus in der Kritik
Wenn die Geschwindigkeit des Nachrichtengeschäfts zunimmt, was bedeutet das für die politische Kommunikation insgesamt? Kann Qualität noch sichergestellt werden? Welche Risiken und Chancen liegen im Onlinejournalismus?
Uwe Hasebrink, Sascha Hölig
Topografie der Öffentlichkeit
Im Zuge des medialen Wandels verschieben sich Formen der öffentlichen Kommunikation, der Stellenwert verschiedener Medien für die Meinungsbildung sowie die potenzielle Meinungsmacht der beteiligten Akteure.
Klaus-Dieter Altmeppen
Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung publizistischer Vielfalt
In diesem Beitrag werden Vielfaltsbegriffe und Modelle der Begrenzung von Medienkonzentration erläutert, Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung von Vielfalt vorgestellt und das Problem abnehmender journalistischer Leistungen diskutiert.
Christian Pentzold, Christian Katzenbach, Claudia Fraas
Digitale Plattformen und Öffentlichkeiten mediatisierter politischer Kommunikation
Der Beitrag beschäftigt sich mit digitalen Plattformen mediatisierter politischer Kommunikation als technisch und sozial ausgestaltete Kommunikationsformen und erläutert die Dynamiken davon ausgehender Öffentlichkeiten.
Daniel Jacob, Manuel Thomas
Das Internet als Heilsbringer der Demokratie?
Das Internet trägt das Potenzial in sich, die politische Öffentlichkeit inklusiver zu gestalten. Zugleich birgt es die Gefahr einer neuen Elitenbildung und eines Zerfalls beziehungsweise einer Desintegration der neuen Öffentlichkeit Internet.
Konstantin Vössing
Parteien und Bürger: Wer folgt wem?
Die politischen Positionen von Parteien und Bürgern entwickeln sich in einer Wechselbeziehung. Der Beitrag untersucht die Ursachen für diesen Zusammenhang und die Folgen für die Qualität von Demokratie.
Publikation zum Thema
APuZ - Jahresband 2014
Der APuZ-Jahresband 2014: Sämtliche Ausgaben der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" aus dem Jahr 2014.Weiter...