Die Außenbeziehungen der Europäischen Union gewinnen immer mehr an Bedeutung. Gleichwohl wird in den meisten europäischen Staaten die Außenpolitik oft noch unter primär nationalen Aspekten wahrgenommen. Die Erwartungen der Partnerländer richten sich jedoch immer stärker an die EU als Ganzes, zumal viele Probleme auch jenseits der EU-Grenzen nur noch gemeinsam gelöst werden können. Dies gilt derzeit vor allem hinsichtlich der Konflikt- und Krisenregionen auf dem Balkan, aber auch für die politischen und ökonomischen Transformationsprozesse in den mitteleuropäischen Staaten.
Klaus W. Wippermann
Editorial
Die Außenbeziehungen der Europäischen Union gewinnen immer mehr an Bedeutung. Gleichwohl wird in den meisten europäischen Staaten die Außenpolitik oft noch unter primär nationalen Aspekten wahrgenommen.
Andreas Wittkowsky
Der Stabilitätspakt für Südosteuropa und die "führende Rolle" der Europäischen Union
Zehn Jahre lang versuchte die Europäische Union erfolglos den Konflikt im ehemaligen Jugoslawien zu vrmeiden. Auf dem Lissabonner Gipfel 2000 hat sie nun ihre führende Rolle erneut bekräftigt.
Manfred Wöhlcke
Die Gemeinschaft Portugiesischsprachiger Staaten und die EU
Die Gemeinschaft Portugiesischsprachiger Staaten (Comunidade dos Países de Língua Portuguesa/CPLP) wurde 1996 gegründet. Ihr gehören an: Angola, Brasilien, Cabo Verde, Guiné-Bissau, Moçambique, Portugal und Sao Tomé e Principe.
Adam S. Jacobs
Die Beziehungen der Türkei zur Europäischen Union und die Frage des türkischen EU-Beitritts
Ende 1999 kam Bewegung in die Diskussion um die Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union. Das verheerende Erdbeben in der Türkei hat beispielsweise die Konstellationen verändert.
Andrea Steenbrecker
Wie erfüllen die EU-Bewerberländer die Aufnahmekriterien?
Derzeit drängen zehn Länder aus Mittel- und Osteuropa sowie Malta, Zypern und die Türkei auf Aufnahme in die Europäische Union. Hierbei wird die vollständige Erfüllung der "Kopenhagener Kriterien" zur Auflage gemacht.