Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die "Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle" zu gewährleisten. Davon ist die Weltgemeinschaft allerdings noch weit entfernt: Weit über zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser, fast doppelt so viele keinen zu sicheren Sanitäranlagen.
Als hydroklimatisch wasserreiches Land mit einer umfangreichen Versorgungsinfrastruktur scheint Deutschland von derlei Problemen weit entfernt zu sein. Doch auch hierzulande mehren sich im Zuge des Klimawandels trockene Sommer und niederschlagsarme Winter, sodass es mancherorts zeitweilig bereits zu Knappheiten kommt.
Alok Jha
Am Anfang war das Wasser - Essay
Wasser ist eine höchst seltsame Substanz. Zu behaupten, es sei ein integraler Bestandteil des Lebens, wäre allerdings noch eine Untertreibung. Jede biochemische Reaktion, die benötigt wird, um etwas am Leben, in Bewegung, am Wachsen zu halten, hängt von ihm ab.
Dietrich Borchardt
Trinkwassersicherung in Deutschland
Deutschland gilt als wasserreiches Land, dennoch steht die Trinkwasserversorgung vor Herausforderungen. Ihr Rückgrat bilden die Grundwasservorkommen und die öffentliche Wasserversorgung. Aber wie groß sind die Reserven, und wie werden sie gesichert?
Anne-Barbara Walter
Das Recht am Wasser
In Deutschland ist Wasser generell ein Gemeingut, dessen Gebrauch allen offensteht. Doch wie ist dieses Recht am Wasser im Einzelnen geregelt? Wessen Ansprüche konkurrieren? Und unter welchen Voraussetzungen ist eine kommerzielle Nutzung möglich?
Tobias von Lossow, Annabelle Houdret
Wasser auf die Mühlen der Entwicklungsziele
Die Verfügbarkeit von Wasser und Sanitärversorgung ist ein zentrales Entwicklungsziel der Vereinten Nationen, von dem zahlreiche weitere Ziele abhängen. Dennoch gibt es bis heute kein globales Süßwasserregime, um die notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.
Christiane Fröhlich
Wasser und Sicherheit. Zwischen Konflikt und Kooperation
Wasser ist eine Ressource, durch die Machtungleichgewichte innerhalb und zwischen gesellschaftlichen Gruppen unmittelbar sichtbar und Konflikte potenziell verstärkt werden. Zwischenstaatliche "Wasserkriege" gelten inzwischen indes als unwahrscheinlich.
Britta Weisser, Jörn Birkmann
Risiko Starkregen. Stadtplanung im Zeichen des Klimawandels
Mit dem Klimawandel nehmen Extremereignisse wie Starkregen zu. Diese müssen jedoch nicht zwangsläufig zu Katastrophen führen. Das Ausmaß der Schäden in Städten und Kommunen kann durch vorausschauende Raum- und Flächenplanung maßgeblich beeinflusst werden.
Felix Schürmann
Kongo: Konturen einer Flussbiografie
Während der Nil meist als sagenumwobene "Lebensader" beschrieben wird, muss der Kongo allzu oft für Krisenerzählungen von Kriegen, Krankheiten und Korruption herhalten. Doch seine Geschichte und die der an ihm lebenden Menschen ist wesentlich vielfältiger.