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Die bpb zur Krise der Weltwirtschaft Heute erscheint die Ausgabe der bpb-Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) zur globalen Finanz- und Wirtschaftskrise

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Die weltweite Wirtschaftskrise hat Deutschland seit Monaten fest im Griff. Niemand kann derzeit sagen, wann der Höhepunkt der Krise erreicht sein wird. Mit der Ausgabe 20/2009 von "Aus Politik und Zeitgeschichte" liefert die bpb Hintergundinformationen zum Thema.

Die weltweite Wirtschaftskrise hat Deutschland seit Monaten fest im Griff. Konjunkturpakete in Milliardenhöhe sind geschnürt, doch niemand kann derzeit sagen, ob sie helfen werden und wann der Höhepunkt der Krise erreicht sein wird. Mit der Ausgabe 20/2009 von "Aus Politik und Zeitgeschichte" liefert die bpb Hintergundinformationen zum Thema. Profilierte Ökonomen wie Thomas Straubhaar, Rudolf Hickel und Albrecht Ritschl behandeln die "Krise der Weltwirtschaft" aus verschiedenen Perspektiven. Das Heft erscheint heute (11. Mai) und ist auch online abrufbar unter Externer Link: www.bpb.de/apuz.

Den Auftakt macht der "Wirtschaftswoche"-Chefredakteur Roland Tichy, der prognostiziert, dass der Kapitalismus die Krise gut überstehen wird. Er warnt vor Versuchen, die freie Marktwirtschaft durch Überregulierung und Abschottung zu ersticken: "Die Globalisierung hat weltweit Wohlstand erzeugt – ihre Rücknahme würde weltweit Armut provozieren." Der Bremer Ökonom Rudolf Hickel konterkariert Tichy. Hickel hält ein leidenschaftliches "Plädoyer für einen regulierten Kapitalismus". Er fordert die Neuordnung des Wirtschaftssystems nach sozialen und ökologischen Gesichtspunkten: Wer jetzt darauf spekuliere, nach der Überwindung der Krise wieder in das alte Wirtschaftssystem zurückzukehren, der setze auf die nächste, dann noch tiefere Krise.

Um beide Positionen nachvollziehen zu können, erklären in einem weiteren Beitrag die Wirtschaftswissenschaftler Hanno Beck und Helmut Wienert die Ursachen der Krise. Sie vermitteln auch ökonomischen Laien grundlegende Zusammenhänge leicht verständlich und unterhaltsam. Thomas Straubhaar, Joachim Zweynert und Michael Wohlgemuth wenden sich in ihrem Beitrag John Maynard Keynes zu – einem Klassiker der Ökonomie, der durch die Krise ein unerwartetes Comeback feiert.

Die historische Perspektive nimmt Albrecht Ritschl von der London School of Economics ein. Der Wirtschaftshistoriker kommt zu dem Schluss, dass sich nur das Jahr 1931 mit dem Krisenjahr 2008 vergleichen lasse, nicht das so häufig genannte Jahr 1929, in dem die New Yorker Börse zusammenbrach. Sebastian Sons wirft schließlich einen Blick auf "Islamic Finance" und die Finanzmarktkrise.

Die Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" erscheint als Beilage der Bundestags-Wochenzeitung "Das Parlament". Sie enthält wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Beiträge zu aktuellen politischen Fragen und zeitgeschichtlichen Themen. Sämtliche Ausgaben seit 2000 sind unter Externer Link: www.bpb.de/apuz kostenfrei abrufbar.

Online-Dossier auf Externer Link: www.bpb.de/wirtschaft

Die Pressemitteilung als Interner Link: PDF-Version (86 KB)

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