Aus Solidarität mit den aufständischen Arbeitern in Posen gehen am 23. Oktober 1956 in Budapest Studenten auf die Straße. Ihre Forderung: Demokratie und die Unabhängigkeit Ungarns. Noch in der Nacht weiten sich die Demonstrationen zum Volksaufstand aus, es soll umfangreiche Reformen, freie Wahlen und ein Mehrparteiensystem geben. Am 1. November 1956 schließlich tritt Ungarn aus dem Warschauer Pakt aus. Nur wenige Tage danach marschieren sowjetische Truppen in Ungarn ein und schlagen die ungarische Revolution blutig nieder.
Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet nun, 50 Jahre nach der Revolution, jungen Journalisten aus Deutschland die Möglichkeit, sich gemeinsam mit ungarischen Kollegen auf eine zeitgeschichtliche Spurensuche nach den damaligen Ereignissen zu begeben. Zum Programm gehört auch die Teilnahme an den offiziellen ungarischen Gedenkfeiern am 23. Oktober 2006 in Budapest.
Die Reise beginnt in Köln und führt von Budapest nach Recsk, wo in der stalinistischen Zeit ein gulagähnliches Arbeitslager eingerichtet worden war. Sie führt weiter nach Eger und Kiskunmajsa, dem ersten Ort Ungarns, an dem ein Museum zu den 56-Aufständen eingerichtet wurde. Für Gespräche, Diskussionen und Berichte stehen renommierte ungarische Wissenschaftler, Intellektuelle, Künstler und Politiker zur Verfügung. Zudem wird es Begegnungen mit Zeitzeugen von 1956 sowie jungen Medienvertretern von ungarischen Tages- und Wochenzeitungen, Rundfunksendern und TV-Anstalten geben.
Die Studienreise für Multiplikatoren der politischen Bildung und Journalisten findet vom 20. bis 28. September 2006 statt. Der Eigenbeitrag zu den Reisekosten beträgt 500,- . Der Beitrag beinhaltet das gesamte Programm, den Flug von Köln nach Budapest und zurück sowie Unterbringung und Verpflegung (Halbpension).
Für diese Studienreise sind noch Plätze frei!
Weitere Informationen bei Daniel Kraft, E-Mail Link: kraft@bpb.de oder unter: Externer Link: www.bpb.de/veranstaltungen
Mehr Angebote der bpb zum ungarischen Volksaufstand: Externer Link: www.bpb.de
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