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Europa und Italien – Politische Diskurse | Presse | bpb.de

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Europa und Italien – Politische Diskurse

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Zum Auftrakt der Veranstaltungsreihe "Va bene" präsentiert der bekannte italienische Politiker und Autor Leoluca Orlando am 14. Juli seine Visionen für die Zukunft Europas in der Ludwig-Maximilians-Universität.

Neben Autorenlesungen, Theater, Filmen, Musik und Performances erwarten die Besucher von "Va bene – Europa verstehen: Italien" auch Vorträge, Kolloquien, Symposien und Podien zu aktuellen und kontroversen gesellschaftspolitischen Themen unter Mitwirkung von Experten, Journalisten und Politikern aus Deutschland und Italien. Präsentiert werden Diskurse zu:
"Politisches System und Demokratie", "Medien und Politik", "Migration und Integration", "Politische Kultur und Zivilgesellschaft" und "Zukunft Europas".

Am 14. Juli wird der bekannte italienische Politiker und Autor Leoluca Orlando seine Visionen für die Zukunft Europas bei der "Va bene"-Eröffnungsveranstaltung um 13.30 Uhr in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), Geschwister-Scholl-Platz 1, präsentieren. Anschließend findet ein hochkarätig besetztes Symposium im Senatssaal der LMU ab 17.00 Uhr über "Politisches System und Demokratie" statt.

Das Gefüge des Parteiensystem Italiens hat sich zu Beginn der 90er Jahre stark verändert. Diese Transformationsprozesse werden von Beobachtern mit dem Beginn einer "Zweiten Republik" gleichgesetzt. Worin bestehen die Einschnitte? Was kann Europa von Italien lernen und umgekehrt? Mit dabei sind unter anderem Piero Gastaldo, Compagnia de San Paolo Turin; Riccardo Illy, Präsident der autonomen Region Friaul und Venetien; Leoluca Orlando, Abgeordneter und Oppositionsführer im sizilianischen Regionalparlament; Gianfranco Pasquino, Universität Bologna; Jens Petersen, ehemaliger stellvertretender Direktor des Deutschen Historischen Instituts Rom; Gian Enrico Rusconi, Universität Turin; Marco Tarchi, Universität Florenz.

Welche Gefahren oder sogar Chancen birgt die Entwicklung weg von der Parteien- zur Mediendemokratie? Diese Tendenzen lassen sich exemplarisch an Italien und seiner aktuellen mediendemokratischen Entwicklung und Diskurse nachzeichnen: "Medien und Politik" – am 15. Juli 2004 findet ein aktuelles Kolloquium zu diesem Themenfeld von 10.00 bis 16.00 Uhr im Forum Goethe-Institut, Dachauer Straße 122, statt. Zu den Gästen gehören unter anderen: Michael Braun, die tageszeitung Rom; Flamina Bussotti, ansa Berlin; Roberto Giardina, Korrespondent in Berlin; Tobias Piller, FAZ Rom; Ulrich Ritter, Deutsche Welle/Dt.-it. Journalistenverein; Paolo Mancini, Universität Perugia; Matteo Pasquinelli, Rekombinant; Angelo Maria Petroni, RAI; Gian Enrico Rusconi, Universität Turin, Marco Tarchi, Universität Florenz.

Das Thema "Migration und Integration" und die aktuellen Debatten dazu in Politik und Öffentlichkeit im deutsch-italienischen Vergleich stehen im Mittelpunkt eines Symposiums am 15. Juli von 16.00 bis 19.30 Uhr in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b. Zu diesem Thema sprechen werden unter anderem: Michael Bommes, IMIS Osnabrück; Karl-Heinz Meier-Braun, SWR; Bruno Ducoli; Giovanna Zincone, Universität Turin; Hans-Herbert Holzamer, SZ; Lesung mit Kossi Komla-Ebri, Autor; Martin Baumei-ster, LMU München; Fiorenza Colonella, Stadtrat München; Norma Mattarei, Caritas-Verband München; Cumali Naz, Ausländerbeirat München.

Welche Bewegungen und Themen dominieren gegenwärtig den gesellschaftspolitischen Diskurs in Italien und Deutschland? Wie reagieren Staat und Gesellschaft auf diese neuen sozialen Bewegungen in der Globalisierung, welche Einflüsse haben sie auf die politische Kultur? Am 16. Juli finden von 10.00 bis 14.00 Uhr verschiedene Diskussionspodien zur "Politischen Kultur und Zivilgesellschaft" im Forum Goethe-Institut, Dachauer Straße 122, statt, mit Gästen wie: Sergio Benvenuto, CNR; Guiseppe Gangemi, Universität Padova; Piero Meucci, Journalist; Otto Kallscheuer, Philosoph und Publizist; Ekkehard Krippendorf, Politologe, Berlin; Flavio Rodeghiero, Mitglied der deutsch-italienischen Parlamentariergruppe im italienischen Parlament; Jean Ziegler, Soziologe, Globalisierungskritiker und Autor.

Neue Strategien und Perspektiven sind gefragt, wenn es um Europa geht: Wo stehen Deutschland und Italien in der EU und wie weit überschneiden sich die jeweiligen Interessen? Wie aktuell und wie stark ist die deutsch-italienische Zusammenarbeit in Europa? Der deutsch-italienische Strategiedialog am 16. Juli im Centrum für angewandte Politikforschung (CAP), Maria-Theresia-Straße 21, untersucht von 10.00 bis 15.00 Uhr gemeinsame europäische Probleme und Lösungsangebote. Anwesend sein werden unter anderem: Franco Algieri, CAP; Gianni Bonvicini, Istituto Affari Internazionali; Rocco Buttiglione, Europaminister Italien; Furio Cerutti, Universität Florenz; Josef Janning, CAP; Ulrich Ritter, Deutsche Welle/deutsch-italienischer Journalistenverein; Dario Rivolta, Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten der italienischen Abgeordnetenkammer.

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