Politische Stiftungen
Politische Stiftungen
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Sie ist SPD-nah und wurde bereits 1925 gegründet. Sie wurde 1933 von den Nationalsozialisten verboten, im Jahr
1947 jedoch wieder begründet. Das Foto zeigt den Namensgeber, Reichspräsident Friedrich Ebert, im Jahr 1925.
Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) wurde 1964 gegründet. Sie ging aus der bereits 1955 gegründeten „Gesellschaft für
christlich-demokratische Bildungsarbeit“ hervor.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung, die der FDP nahe steht, wurde 1958 gegründet. Das Bild zeigt den 26-jährigen Friedrich Naumann im Jahr 1886.
Die Hanns-Seidel-Stiftung wurde 1967 gegründet und steht der CSU nahe. Namensgeber war der bayerischer Ministerpräsident Hanns Seidel (hier links
mit Konrad Adenauer auf dem 7. Bundesparteitag der CDU im Mai 1957).
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist 1997 aus dem Stiftungsverband Regenbogen hervorgegangen, der Dachverband der drei Stiftungen "Buntstift" (Göttingen),
"Frauen-Anstiftung" (Hamburg) und "Heinrich-Böll-Stiftung" (Köln) war. Sie steht der Partei Bündnis 90/Die Grünen nahe. Das Foto zeigt den Namensgeber Heinrich Böll.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist aus dem 1990 in Berlin gegründeten Verein "Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V." hervorgegangen. Sie
wurde 1992 von der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) - heute DIE LINKE – als parteinahe, bundesweit tätige Stiftung anerkannt und trägt seit 1999 den Namen Rosa-Luxemburg-Stiftung.