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Die Regisseure | Willkommen auf Deutsch | bpb.de

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Die Regisseure

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Willkommen auf Deutsch

Interview mit Carsten Rau und Hauke Wendler

Willkommen auf Deutsch

Carsten Rau und Hauke Wendler sind die Regisseure der Dokumentation "Willkommen auf Deutsch". Im Interview berichten sie von ihrer Arbeit an dem Film und sprechen darüber, inwieweit er einen konstruktiven Beitrag zu der aktuellen Debatte um Flucht und Migration leisten kann.

Die Regisseure

Carsten Rau (Autor, Regisseur, Produzent) wurde 1967 in Hamburg geboren. Er studierte Politische Wissenschaften und Geschichte in Hamburg und Berlin. Von 1993 bis 2006 arbeitete er als Autor, Regisseur und Reporter für das NDR Fernsehen. 2006 gründete er zusammen mit Hauke Wendler die Filmproduktionsfirma PIER 53 in Hamburg. Gemeinsam realisieren sie Dokumentationen, Dokumentarfilme und Reportagen für öffentlich-rechtliche Sender und fürs Kino.

Hauke Wendler (Autor, Regisseur, Produzent) wurde 1967 in Bremen geboren. Er studierte Politische Wissenschaften und Geschichte in Hamburg und London und verfasste mehrere Bücher zu den Themen Medienpolitik und Migration. Von 1995 bis 2006 arbeitete er als Autor, Regisseur und Reporter für das NDR Fernsehen. Für ihre gemeinsamen TV-Produktionen wurden Carsten Rau und Hauke Wendler mehrfach für den Grimme-Preis nominiert.

Gemeinsame Filmographie

2014 Willkommen auf Deutsch
2011 Wadim

Kommentar der Regisseure

"In den vergangenen zehn Jahren haben wir immer wieder Filme zum Thema Flucht und Migration gemacht, zuletzt den Dokumentarfilm „Wadim” (2011), der mehrere Auszeichnungen erhielt und bei Festivals im In- und Ausland gezeigt wurde. Für jeden dieser Filme haben wir Flüchtlinge begleitet, die unter erschütternden Umständen in Deutschland leben mussten. Die öffentliche Reaktion darauf war von Empörung und Empathie geprägt – aber geändert hat sich wenig.

Bei unserem neuen Dokumentarfilm WILLKOMMEN AUF DEUTSCH stehen deshalb nicht allein die Flüchtlinge im Mittelpunkt, sondern auch ihre deutschen Nachbarn. Wie passt es zusammen, dass Menschen beteuern, sie hätten nichts gegen Ausländer, kurz darauf aber Bürgerinitiativen gründen, weil sie angesichts eines neuen Asylbewerberheims um die körperliche Unversehrtheit ihrer Töchter oder den Marktwert Ihrer Eigenheime fürchten?

Mit unserem Film WILLKOMMEN AUF DEUTSCH gehen wir diesen großen Fragen im ganz Kleinen nach: in zwei gut situierten Gemeinden, die für Tausende anderer stehen. Weil es heute mehr denn je darauf ankommt, ins Gespräch zu kommen. Auch um Ausschreitungen, wie es sie in Deutschland Anfang der 90er-Jahre gab, frühzeitig vorzubeugen. Denn letztlich entscheidet sich in den Köpfen der Bürger, ob Deutschland bereit ist, Not leidenden Menschen Schutz und Zuflucht zu gewähren – oder nicht."

Quelle: Externer Link: www.willkommen-auf-deutsch.de

Fussnoten