Am 1. Juli 2020 beginnt die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Welche Aufgaben damit verbunden sind und vor welchen großen Herausforderungen der bundesdeutsche Ratsvorsitz steht, erläutert das Heft. Herausforderungen sind insbesondere die Bewältigung der Folgen der Coronavirus-Pandemie, außerdem gilt es Lösungen für die Digitalisierung, die Klimakrise und die Folgen des Brexit zu finden.
Info aktuell 34/2020
Der Rat der Europäischen Union – Zusammensetzung und Aufgaben
Im Rat der EU vertreten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union ihre nationalen Interessen. Neben dem Europäischen Rat, dem Gremium der Staats- und Regierungschefs, und der Eurogruppe gibt es zehn Formationen auf Ministerebene, die gemeinsam über anliegende Themen beraten und entscheiden.
Info aktuell 34/2020
Rolle und Aufgaben der Ratspräsidentschaft
Alle 6 Monate wechselt der Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Die Regierung des EU-Mitgliedslandes, das den Vorsitz innehat, leitet fast alle Ratssitzungen, übernimmt vorrangig Organisationsaufgaben, kann aber auch eigene Akzente setzen.
Info aktuell 34/2020
Deutschlands Ratsvorsitz im Spiegel der Zeit
Deutsche Ratsvorsitze konnten in der Vergangenheit maßgeblich zur Fortentwicklung der EU beitragen. Dabei standen sie immer auch unter dem Einfluss der jeweiligen innenpolitischen Verhältnisse. So übernahm 1999 erstmals eine rot-grüne Regierung den Ratsvorsitz, 2007 erstmals Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Info aktuell 34/2020
Herausforderungen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020
Im Zentrum der deutschen Ratspräsidentschaft steht die Bekämpfung der wirtschaftlichen und politischen Folgen der Coronavirus-Pandemie. Darüber hinaus will der Ratsvorsitz dazu beitragen, dass die 27 EU-Staaten für ein starkes Europa in zukunftsweisenden, ethischen und außenpolitischen Fragestellungen eine gemeinsame Linie verfolgen.