Internationale Beziehungen ändern sich, die Welt rückt näher zusammen. Dies zeigt sich insbesondere bei den internationalen Wirtschaftsbeziehungen, wo technologische Neuerungen, moderne Kommunikationsmethoden und politische Entscheidungen seit 1990 eine rasante Entwicklung bewirkt haben. Die zunehmende Verflechtung der Waren-, Dienstleistungs- und Finanzmärkte birgt sowohl Chancen als auch Risiken. So profitieren die Konsumenten von einem größeren, vielfältigen Angebot. Exporte sichern einerseits Arbeitsplätze, gleichzeitig gehen Stellen in anderen Industriebereichen verloren. Es finden sich ebenso engagierte Befürworter wie Gegner für einen engen wirtschaftlichen Austausch. Dabei müssen notwendigerweise alle Regionen weltweit einbezogen und allen Beteiligten gleichermaßen Chancen eingeräumt werden. Wie rasant sich die internationalen Wirtschaftsbeziehungen in den vergangenen 20 Jahren entwickelt haben, was für und was gegen Freihandel spricht, welche Aufgaben sich der Politik stellen, zeigt das dritte Heft unser Reihe zum Thema Wirtschaft.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Editorial
Zwar gehört nach 60 Jahren Sozialer Marktwirtschaft das Wissen um ökonomische Zusammenhänge zur Allgemeinbildung, und Wirtschaft ist ein fester Bestandteil unseres Alltagslebens. In der öffentlichen Berichterstattung, in Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen, haben wirtschaftliche Entwicklungen gerade in den letzten Jahren stetig an Raum gewonnen.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Weltwirtschaftliche Entwicklungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Seit 1990 hat sich die weltwirtschaftliche Verflechtung stark intensiviert. Der Warenhandel und der Dienstleistungssektor waren davon ebenso betroffen wie die weltweit tätigen Unternehmen und der grenzüberschreitende Kapitalverkehr.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Theoretische Grundlagen des internationalen Handels
Wirtschaftspolitische Entscheidungen basieren auf theoretischen Erkenntnissen. Diese bieten auch Maßstäbe zur Beurteilung der Kontroverse zwischen Freihandel und Protektionismus, die seit jeher die internationalen Wirtschaftsbeziehungen begleitet.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Institutionen und Instrumente der internationalen Handelspolitik
Jedes Land hat Möglichkeiten, sich durch protektionistische Maßnahmen Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Regionale Integration, aber auch Regelungen im Rahmen der WTO können dazu beitragen, solche Handelshemmnisse zu überwinden.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Strukturen der internationalen Währungs- und Finanzpolitik
Devisenmärkte, Wechselkurse und Währungssysteme beeinflussen den internationalen Handelsaustausch. IWF und Weltbank sollen die internationalen Währungs- und Finanzierungsbeziehungen regeln und weltweiten Währungskrisen wirksam begegnen.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Auf dem Weg zu einer internationalen Wirtschaftsordnung?
Die Globalisierung und die mit ihr verbundenen Entwicklungen auf Güter- Finanz- und Arbeitsmärkten werden kontrovers diskutiert. Sie sind kaum aufzuhalten, aber gestaltbar, da Ergebnis politischer Entscheidungen.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Glossar
Faktorproportionentheorie, Derivate oder Konvertibilität - was bedeuten die Fachbegriffe aus den Internationalen Wirtschaftsbeziehungen? Im Glossar werden sie erklärt.
Informationen zur politischen Bildung Nr. 299/2008
Literaturhinweise und Internetadressen
Sie wollen noch mehr wissen zum Thema Internationale Wirtschaftsbeziehungen? Hier finden Sie weiterführende Literatur und Internetadressen.
Dossier
Wirtschaft
Wirtschaftliche Grundkenntnisse sind so wichtig wie das kleine 1x1. Das Dossier liefert Hintergründe und Themenbeiträge zu den wichtigsten aktuellen Wirtschaftsdebatten.