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Wachstum | bpb.de

Wachstum

W. ist ein volkswirtschaftlicher Begriff, der die Veränderung der Interner Link: Produktion an Interner Link: Gütern und Dienstleistungen (Interner Link: Dienstleistung/Dienstleistungsgesellschaft) eines Jahres (im Vergleich zum Vorjahr) angibt. Der Zuwachs (positives W.) bzw. die Abnahme (negatives W.) der volkswirtschaftlichen Leistung spiegelt sich im Interner Link: Bruttoinlandsprodukt (BIP). Bestimmende Faktoren für W. sind technischer Fortschritt, die Zunahme der Erwerbsbevölkerung und die Höhe des Einsatzes von Interner Link: Kapital.

Die W.-Politik wird seit den 1970er-Jahren (Ölkrise, Grenzen des Wachstums) kontrovers diskutiert; im Mittelpunkt der Kontroverse steht die Frage, ob dem quantitativen (Zunahme des Bruttoinlandsprodukts) oder dem qualitativen (Zunahme der Lebensqualität) W. der Vorzug zu geben ist.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

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Fussnoten

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