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Satellitenbilder im Dienste der Geopolitik | bpb.de

Satellitenbilder im Dienste der Geopolitik Eine Folge aus der Reihe "Mit offenen Karten"

von: Jean-Christophe Victor

Immer mehr Satelliten umkreisen die Erde. Genutzt werden sie sowohl zu zivilen als auch zu militärischen Zwecken.

Inhalt

Satellitenbilder bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten, die von meteorologischen bis zu militärischen Zwecken reichen.

Militärisch werden sie beispielsweise genutzt, um Waffenanlagen anderer Staaten zu beobachten. So wurden die kerntechnischen Anlagen des Irans, die international stark diskutiert wurden, zuerst auf Satellitenbildern entdeckt. Auch Menschenrechtsorganisationen nutzen diese Technik, um auf Missstände wie Internierungslager, die aus großer Distanz zu erkennen sind, aufmerksam zu machen.

Im zivilen Bereich finden Satelliten insbesondere zur Frühwarnung und zum Krisenmanagement von Naturkatastrophen Anwendung. Aber auch die Folgen des Klimawandels lassen sich durch Satellitenaufnahmen nachweisen. So können diese Bilder auch eine pädagogische Funktion erfüllen.

Wie alle Bilder sind aber auch Aufnahmen von Satelliten manipulierbar, wie die gefälschten Aufnahmen von Massenvernichtungswaffen aus dem Irak beweisen, mit denen 2003 der Irakkrieg begründet wurde.

"Mit offenen Karten" (frz. Le dessous des cartes) ist ein geopolitisches Magazin des TV-Senders ARTE.

Die Sendung stützt sich seit ihrem Bestehen (1990) auf die Verwendung von Landkarten zur Erläuterung internationaler Beziehungen, die Einbeziehung der geschichtlichen Hintergründe und die Analyse langfristiger Tendenzen.

Entworfen und präsentiert von Jean-Christophe Victor, kommen die Karten und Analysen vom Forschungsinstitut LEPAC (Laboratoire d'études politiques et cartographiques).

Mehr Informationen

  • Kamera: Hugues Gemignani

  • Schnitt: Arnoud Lamborion

  • Drehbuch: Catherine Bijon, Francois Pécoste

  • Sprecher: Karl-Heinz Grimm

  • Musik: Etienne Charry

  • Recherche: Le Lépac, Delphine Leclerq

  • Übresetzung: Christian Stonner

  • Grafik: Frédéric Lernoud

  • Übersetzung: Didier Ozil

  • Produktion: 03.2013

  • Spieldauer: 12 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung & ARTE

  • Verfügbar bis: 31.12.2026

Lizenzhinweise

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