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Quiz Teil II | Das Deutsche Kaiserreich | bpb.de

Fürst Otto von Bismarck. Kanzler des Deutschen Reiches von 1871 bis 1890. Lizenz: cc by-sa/3.0/de

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Wie hoch war der durchschnittliche Jahresverdienst eines Arbeitnehmers in Industrie, Handel und Verkehr im Jahr 1913?

Erläuterung

Das durchschnittliche Jahreseinkommen betrug 1.083 Mark und lag damit auf einem Höchststand. Die Währung im Kaiserreich hieß übrigens offiziell "Goldmark".

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Wer wollte Deutschland "zu einem Land machen, wie es nirgends in der Welt in ähnlicher Vollkommenheit und Schönheit besteht“?

Erläuterung

August Bebel, der damalige Vorsitzende der SPD, sagte diesen Satz auf dem Essener Parteitag 1907. Es ist eine von vielen Äußerungen Bebels, die zeigen, dass Patriotismus und Nationalismus nicht nur auf Seiten der konservativen Kräfte zu finden waren, sondern auch in den Reihen der international orientierten Linken.

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Wann wurde die SPD eigentlich gegründet?

Erläuterung

Alle Antworten sind richtig! Es gibt kein völlig konkretes Gründungsdatum der SPD.

Die Partei selber beruft sich heute auf das Jahr 1863, in dem Ferdinand Lassale den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) gründete. Deshalb feiert die SPD 2013 auch ihr 150-jähriges Bestehen.

1869 gründeten August Bebel und Karl Liebknecht dann die konkurrierende SDAP, die Sozialdemokratische Deutsche Arbeiterpartei.

1875 vereinigten sich SAPD und ADAV zur "Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands" (SAP oder SAPD).

Und schließlich 1890 gründete sich die SAP neu als jetzt "Sozialdemokratische Partei Deutschlands" (SPD).

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Kaiser Wilhelm starb 1888 und sein Sohn Friedrich III. wurde neuer Kaiser. Wann aber wurde Wilhelms Enkel, Wilhelm II., Deutscher Kaiser?

Erläuterung

1888 ging als das Dreikaiserjahr in die deutsche Geschichte ein.

Nachdem Wilhelm I. am 9. März starb, ging die Krone auf seinen Sohn Friedrich III. über. Dieser litt jedoch an Kehlkopfkrebs und erlag seiner Krankheit nach nur 99 Tagen Regentschaft. Sein Sohn Wilhelm II. bestieg den Thron darauf am 15. Juni im Alter von 29 Jahren.

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Was war zum Ende des 19. Jahrhunderts das Hauptbeschäftigungsfeld für bürgerliche Frauen mit einer guten Schulausbildung?

Erläuterung

Das Hauptbeschäftigungsfeld für bürgerliche Frauen war der Beruf der Lehrerin, den sie überwiegend in Volksschulen ausüben konnten. Im Bürgertum wuchs zu dieser Zeit die Anzahl der Frauen, die nicht damit zufrieden waren, allein auf den häuslichen Lebensbereich beschränkt zu werden. Vor allem die Töchter des Bürgertums, die nach dem Ende der Schulzeit nur noch auf die Ehe warten sollten, forderten eigene Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Hochschulstudium, das Frauen bis dahin versagt war, wurde übrigens bis zum Ende des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts überall im Deutschen Reich für Frauen zugelassen.

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Wer waren die Wandervögel?

Erläuterung

Die Wandervögel waren eine Jugendbewegung zum Ende des 19. Jahrhunderts. Ihren Ausgang nahm die Bewegung 1896 in Berlin-Steglitz, als eine Gruppe von Gymnasiasten begann, Wanderungen ohne Beteiligung Erwachsener zu unternehmen. Überall in Deutschland fand diese Gruppe Nachahmer. So bildete sich 1905 auch ein "Bund der Wanderschwestern". Vielfältige Konflikte über die Beteiligung jüdischer Jugendlicher führten schließlich 1912 auch zur Gründung eines zionistischen "Wanderbundes Blau-Weiß".

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Wo lag "Deutschlands Platz an der Sonne“?

Erläuterung

Der Ausdruck geht auf den damaligen Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Bernhard von Bülow zurück. 1897 formulierte er, Deutschland fordere auch seinen "Platz an der Sonne" und unterstrich damit die Ansprüche des Deutschen Reiches auf eigene Kolonien. Die Geschichte des deutschen Kolonialismus gehört zu den dunkelsten Kapiteln des Kaiserreichs und ist geprägt von der Missachtung der Kolonialvölker. Diese Missachtung gipfelte im ersten Völkermordversuch des 20. Jahrhunderts, als deutsche Kolonialtruppen 1905/06 die aufständischen Völker der Nama und Herero im heutigen Namibia nicht nur militärisch besiegten, sondern auch in der Wüste dem Hungertod preisgaben.

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Wer oder was war die Entente cordiale?

Erläuterung

Die Entente cordiale war ein Abkommen zwischen Frankreich und England im Jahr 1904, in dem beide ihre kolonialen Konflikte klärten. Dem Deutschen Reich kam dieses Abkommen sehr ungelegen, da es sich nun zwei starken Verbündeten gegenüber sah. Deutschland suchte daher noch stärker den Schulterschluss mit Österreich-Ungarn. Beide Bündnisse sollten die jeweiligen Kriegsparteien im zehn Jahre später beginnenden Ersten Weltkrieg darstellen.1907 entwickelte sich die Entente cordiale durch Beitritt Russlands zur Triple-Entente

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Wer war laut Verfassung des Deutschen Reiches von 1871 wahlberechtigt?

Erläuterung

Wahlberechtigt waren im Deutschen Reich nur männliche Staatsbürger, die das 25. Lebensjahr vollendet hatten. Das Wahlrecht für Frauen wurde in Deutschland erst 1919 eingeführt. 1974 wurde in der Bundesrepublik dann das Volljährigkeitsalter von 21 auf 18 Jahre gesenkt. Seitdem sind alle mindestens 18-jährigen deutschen Staatsangehörigen wahlberechtigt.

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Wie hoch war der durchschnittliche Jahresverdienst eines Arbeitnehmers in Industrie, Handel und Verkehr im Jahr 1913?

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Das durchschnittliche Jahreseinkommen betrug 1.083 Mark und lag damit auf einem Höchststand. Die Währung im Kaiserreich hieß übrigens offiziell "Goldmark".
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Wer wollte Deutschland "zu einem Land machen, wie es nirgends in der Welt in ähnlicher Vollkommenheit und Schönheit besteht“?

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August Bebel, der damalige Vorsitzende der SPD, sagte diesen Satz auf dem Essener Parteitag 1907. Es ist eine von vielen Äußerungen Bebels, die zeigen, dass Patriotismus und Nationalismus nicht nur auf Seiten der konservativen Kräfte zu finden waren, sondern auch in den Reihen der international orientierten Linken.
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Wann wurde die SPD eigentlich gegründet?

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Alle Antworten sind richtig! Es gibt kein völlig konkretes Gründungsdatum der SPD.

Die Partei selber beruft sich heute auf das Jahr 1863, in dem Ferdinand Lassale den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) gründete. Deshalb feiert die SPD 2013 auch ihr 150-jähriges Bestehen.

1869 gründeten August Bebel und Karl Liebknecht dann die konkurrierende SDAP, die Sozialdemokratische Deutsche Arbeiterpartei.

1875 vereinigten sich SAPD und ADAV zur "Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands" (SAP oder SAPD).

Und schließlich 1890 gründete sich die SAP neu als jetzt "Sozialdemokratische Partei Deutschlands" (SPD).
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Kaiser Wilhelm starb 1888 und sein Sohn Friedrich III. wurde neuer Kaiser. Wann aber wurde Wilhelms Enkel, Wilhelm II., Deutscher Kaiser?

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1888 ging als das Dreikaiserjahr in die deutsche Geschichte ein.

Nachdem Wilhelm I. am 9. März starb, ging die Krone auf seinen Sohn Friedrich III. über. Dieser litt jedoch an Kehlkopfkrebs und erlag seiner Krankheit nach nur 99 Tagen Regentschaft. Sein Sohn Wilhelm II. bestieg den Thron darauf am 15. Juni im Alter von 29 Jahren.
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Was war zum Ende des 19. Jahrhunderts das Hauptbeschäftigungsfeld für bürgerliche Frauen mit einer guten Schulausbildung?

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Das Hauptbeschäftigungsfeld für bürgerliche Frauen war der Beruf der Lehrerin, den sie überwiegend in Volksschulen ausüben konnten. Im Bürgertum wuchs zu dieser Zeit die Anzahl der Frauen, die nicht damit zufrieden waren, allein auf den häuslichen Lebensbereich beschränkt zu werden. Vor allem die Töchter des Bürgertums, die nach dem Ende der Schulzeit nur noch auf die Ehe warten sollten, forderten eigene Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Hochschulstudium, das Frauen bis dahin versagt war, wurde übrigens bis zum Ende des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts überall im Deutschen Reich für Frauen zugelassen.
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Wer waren die Wandervögel?

Erläuterung
Die Wandervögel waren eine Jugendbewegung zum Ende des 19. Jahrhunderts. Ihren Ausgang nahm die Bewegung 1896 in Berlin-Steglitz, als eine Gruppe von Gymnasiasten begann, Wanderungen ohne Beteiligung Erwachsener zu unternehmen. Überall in Deutschland fand diese Gruppe Nachahmer. So bildete sich 1905 auch ein "Bund der Wanderschwestern". Vielfältige Konflikte über die Beteiligung jüdischer Jugendlicher führten schließlich 1912 auch zur Gründung eines zionistischen "Wanderbundes Blau-Weiß".
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Wo lag "Deutschlands Platz an der Sonne“?

Erläuterung
Der Ausdruck geht auf den damaligen Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Bernhard von Bülow zurück. 1897 formulierte er, Deutschland fordere auch seinen "Platz an der Sonne" und unterstrich damit die Ansprüche des Deutschen Reiches auf eigene Kolonien. Die Geschichte des deutschen Kolonialismus gehört zu den dunkelsten Kapiteln des Kaiserreichs und ist geprägt von der Missachtung der Kolonialvölker. Diese Missachtung gipfelte im ersten Völkermordversuch des 20. Jahrhunderts, als deutsche Kolonialtruppen 1905/06 die aufständischen Völker der Nama und Herero im heutigen Namibia nicht nur militärisch besiegten, sondern auch in der Wüste dem Hungertod preisgaben.
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Wer oder was war die Entente cordiale?

Erläuterung
Die Entente cordiale war ein Abkommen zwischen Frankreich und England im Jahr 1904, in dem beide ihre kolonialen Konflikte klärten. Dem Deutschen Reich kam dieses Abkommen sehr ungelegen, da es sich nun zwei starken Verbündeten gegenüber sah. Deutschland suchte daher noch stärker den Schulterschluss mit Österreich-Ungarn. Beide Bündnisse sollten die jeweiligen Kriegsparteien im zehn Jahre später beginnenden Ersten Weltkrieg darstellen.1907 entwickelte sich die Entente cordiale durch Beitritt Russlands zur Triple-Entente
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Wer war laut Verfassung des Deutschen Reiches von 1871 wahlberechtigt?

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Wahlberechtigt waren im Deutschen Reich nur männliche Staatsbürger, die das 25. Lebensjahr vollendet hatten. Das Wahlrecht für Frauen wurde in Deutschland erst 1919 eingeführt. 1974 wurde in der Bundesrepublik dann das Volljährigkeitsalter von 21 auf 18 Jahre gesenkt. Seitdem sind alle mindestens 18-jährigen deutschen Staatsangehörigen wahlberechtigt.
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