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Die fünfte Wand. Ein Blick auf Migrations- und Mediengeschichte | bpb.de

Die Türen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in Deutschland öffnen sich. Dahinter verbirgt sich ein großer Fundus an Bildungsinhalten, historischen Zeitdokumenten, Film- und Fensehgeschichte.

Das Online-Archiv Externer Link: Die fünfte Wand versammelt Filme, Reportagen, Moderationen, Texte, Briefe und Fotos der Filmemacherin und Redakteurin Interner Link: Navina Sundaram (1945–2022) aus 40 Jahren Fernseharbeit. Auszüge aus dem Archiv der ARD und aus Sundarams Privatarchiv ermöglichen Einblicke in westdeutsche Migrations- und Mediengeschichte. Anhand der Vielfalt an Materialien können Themen wie Geschlechterverhältnisse, Rassismus oder Postkolonialismus aufgegriffen und in Bezug zu aktuellen Debatten um journalistische Ethik und das Medium Fernsehen gesetzt werden.

Erscheinungsdatum:

Zusammenfassung

  • Das Online-Archiv "Die fünfte Wand" bietet einen umfassenden Einblick in das Schaffen der Filmemacherin und Fernsehredakteurin Navina Sundaram.

  • Nutzer/-innen können durch Filme, Reportagen, Moderationen, Texte, Briefe und Fotos navigieren, die Sundarams Perspektive auf bundesdeutsche Fernsehgeschichte, Politik und Gesellschaft zeigen.

  • "Die fünfte Wand" ist Biografie, Fernseharchiv und Rechercheplattform zugleich, mit der Möglichkeit, nach verschiedenen Kriterien zu suchen und sich durch verknüpfte Inhalte zu bewegen.

  • Dieses Dossier bietet einen Überblick mit beispielhaften Fernsehbeiträgen und teils exklusiven Hintergrundtexten und Kommentaren zum Online-Archiv.

Hinweis

Das Online-Archiv "Die fünfte Wand" wurde mit Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gefördert und im Rahmen des Projekts "Archive außer sich" von Merle Kröger und Mareike Bernien in Zusammenarbeit mit Navina Sundaram konzipiert und realisiert. Es ist nach Registrierung kostenfrei in vollem Umfang nutzbar unter: Externer Link: https://die-fuenfte-wand.de

Einführung

Die fünfte Wand – eine Einführung

Das Online-Archiv "Die fünfte Wand" ist nonlineare Biografie, Fernseharchiv und Rechercheplattform zugleich. Es zeigt Leben und Werk von Navina Sundaram als Spiegel deutsch-indischer Verflechtungen.

Sonja Hegasy

/ 12 Minuten zu lesen

"Ihrer Zeit kilometerweit voraus"

Merle Kröger und Mareike Bernien haben mit Navina Sundaram das Online-Archiv "Die fünfte Wand" konzipiert und umgesetzt. Im Interview erzählen sie, was Sundarams Werk auch heute noch relevant macht.

Mareike Bernien, Merle Kröger, Julia Enders, Constanze Lipp

/ 11 Minuten zu lesen

Unterrichtsvorschläge

Medien sichten – Menschen und Geschichte(n) sehen

Schülerinnen und Schüler können mit Hilfe des digitalen Werkarchivs von Navina Sundaram erkunden, wie Mediengeschichte Zeitgeschichte spiegelt, mitschreibt und in unsere Gegenwart hineinwirkt.

Marguerite Seidel

/ 15 Minuten zu lesen

Trailer und ausgewählte Fernsehbeiträge

Beiträge und Kommentare

Migrationsgeschichte(n)

In einem persönlichen Beitrag geht Urmila Goel auf das Themenfeld Migration im digitalen Archiv von Navina Sundaram ein. Dabei konzentriert Goel sich vor allem auf die Migration aus Südasien.

Urmila Goel

/ 6 Minuten zu lesen

Kommentar: Die Medien der Migration / Die Migration der Medien

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist immer auch ein migrantisches Medium gewesen, meint Nanna Heidenreich. Die Beiträge von Navina Sundarams hätten migrantischem Wissen dort eine Stimme verliehen.

Nanna Heidenreich

/ 12 Minuten zu lesen

Kommentar: Recht auf Öffentlichkeit – Zugang zu TV-Archiven

Im Sinne ihres Bildungsauftrags sollten die öffentlich-rechtlichen Sender daran arbeiten, ihre Archive zu öffnen, statt sie einer 360-Grad-Vermarktung auszuliefern, ist Volker Pantenburg überzeugt.

Volker Pantenburg

/ 6 Minuten zu lesen

Das Gefühl des Kollektiverlebnisses

Filmwissenschaftler Volker Pantenburg taucht ein in das Archiv Navina Sundarams und zeigt Verbindungslinien zwischen ihren Arbeiten für den NDR und dem experimentellen Kino der 1960er-Jahre auf.

Volker Pantenburg

/ 8 Minuten zu lesen

Weitere Inhalte

Dossier

Interkulturelle Filmbildung

Wie kann eine interkulturelle Haltung in der Filmbildung eingenommen werden? Filminstitutionen und Filmvermittler/-innen haben dazu Handlungsanregungen und Fortbildungsangebote entwickelt.

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In deutscher Gesellschaft

Das Dossier gibt ein Bild davon, wie Filmemacher*innen in der Vergangenheit die Perspektive des "Gastes" eingenommen und ihre Erfahrungen mit Deutschland, Ost und West, filmisch umgesetzt haben.

Aus Politik und Zeitgeschichte
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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

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Wie fast überall steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk auch in Deutschland unter Reformdruck. Dabei lassen ihn seine Staatsferne, Finanzierung und Inhalte vergleichsweise vorbildlich erscheinen.

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