Workshops 08.03.2019, 15:00 - 17:00 Uhr
Am Nachmittag des 8.3. wurden die meisten Workshops von Leipziger Akteurinnen und Akteuren bestritten und fanden an unterschiedlichen Orten verteilt über das gesamte Stadtgebiet statt.
Am Nachmittag des 8.3. wurden die meisten Workshops von Leipziger Akteurinnen und Akteuren bestritten und fanden an unterschiedlichen Orten verteilt über das gesamte Stadtgebiet statt.
Dieser geführte Stadtrundgang erinnert an markanten Punkten der Leipziger Innenstadt an die historische Entwicklung des Jahres 1989, sodass Zeitgeschichte am Ort des Geschehens lebendig und nachvollziehbar wird.
Auf kombinierten Führungen durch die original erhaltenen Räumen der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit wird die Arbeit und Funktionsweise der Stasi erläutert sowie am Beispiel der Friedlichen Revolution in Leipzig erklärt, wie sich die SED-Diktatur überwinden ließ.
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung von Frauen für Frauen stehen die großen Salonfrauen des 17. u. 18. Jh. sowie das Gespräch mit einer eingeladenen Gast-Salonière über die Welt, Literatur und die Politik im Kleinen wie im Großen. Außergewöhnliche Gäste wie die Kulturbürgermeisterin, Schriftstellerinnen, die Koordinatorin des Lesefestes der Leipziger Buchmesse oder die Rektorin der Leipziger Universität werden ebenfalls anwesend sein.
Kern des Workshops ist ein interaktives Lernspiel zu den Themen Flucht und Asyl, das über die Lebenswirklichkeiten von Asylbewerber_innen informiert. Teilnehmende sollen so die Unterschiede der eigenen Lebenswelt zum Alltag von Asylbewerber_innen nachvollziehen und erfahren können.
In diesem Workshop stellen sich einige Projekte zum Thema "Flucht, Migration, Heimat und Religion – Was hält unsere Gesellschaft zusammen?" vor und erzählen von ihrer Arbeit mit Jugendlichen mit und ohne Fluchterfahrungen. Eine moderierte Diskussions- und Fragerunde bietet die Möglichkeit für einen praxisorientierten Austausch.
Bei "Spiel, Spaß und Politik" werden verschiedene spielerische Ansätze vorgestellt und gemeinsam ausprobiert: eine digitale Schnitzeljagd auf den Spuren der Friedlichen Revolution durch Leipzig sowie ein Spieltischparcours, der thematisch von der Arbeitswelt der Zukunft bis hin zur deutsch-polnischen Geschichte reicht.
Gerade in einer Demokratie will eine gute Diskussionskultur gelernt sein. Der Workshop lädt in Form einer Dilemma-Diskussion zu einem "Kopfstand" – einem Perspektivenwechsel – ein, der vieles auf den Kopf stellt und von einer anderen Seite betrachtet.
In komprimierter Form werden Beispiele aus der (sozio-)kulturellen Bildungspraxis vorgestellt und daran eruiert, wie die Themen der politischen Bildung mit den Möglichkeiten der kulturellen Bildung an heterogene Zielgruppen vermittelt werden können.
Bei einem Rundgang durch unser Archiv stellen wir die vielfältigen Quellen zu den Ereignissen der Friedlichen Revolution in Leipzig 1989 vor, die Gefühle wie Angst, Empörung, Mut sowie Hoffnung z. B. in Form von Fotos, Gedächtnisprotokollen, O-Tönen oder Videoaufnahmen spiegeln.
Wie kann politische Bildung auf einen politischen Diskurs reagieren, der auf der Straße ausgetragen wird und zunehmend politisches Kalkül mit Stimmungen, Befindlichkeiten und Gewaltbereitschaft verknüpft? Chancen und Grenzen dieses Themas werden diskutiert und erörtert.
Im Rahmen dieses Workshops werden die Projekte "Leipziger Kinderkongress - Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern stärken und fördern" und "Demokratiewerkstatt Rathausspiel - Stadtpolitik zum Anfassen" vorgestellt.
Anhand des partizipativen Projekts "wie weit weg" der internationalen Jugendarbeit wird die Frage, welche Dimensionen der politischen Bildung sich in der internationalen Jugendarbeit auftun und welche Rolle Emotionen bei der Gewinnung und Begeisterung Jugendlicher für politische Bildung / internationale Jugendarbeit spielen diskutiert.
Was ist politischer Extremismus, welche Gruppierungen gibt es und was bewegt Menschen dazu, in politisch extreme Gruppen einzutreten? Diese Fragen und was eine solche Gruppenzugehörigkeit einer Person in ihrem Umfeld emotional bewirkt, werden gemeinsam diskutiert.
Das Erzählcafe widmet sich einer Betrachtung der Geschichte der DDR sowie der deutsch-deutschen Beziehungen in Form von Erzählungen aus dem bunten Alltag von Menschen aus Leipzig und Umgebung, für die die Jahre von 1985 bis 1995 mal mehr Chancen und mal mehr Herausforderungen boten.
In einem Ausstellungsrundgang durch die ständige Sammlung und die Sonderausstellungen des MdbK wird die Rolle der Frau in der Kunst kritisch reflektiert. Dabei geht es um die Frau als Künstlerin, als Muse, als Motiv und um ihre Repräsentation in den Magazinen und Ausstellungsräumen öffentlicher Museen.
Die Teilnehmenden dieser Führung haben Gelegenheit, die politischen, historischen und moralischen Dimensionen der Frage zu erörtern, woher die Kunstwerke stammen, die in den 1930er- und 1940er-Jahren in den Museumsbestand gekommen sind.
In diesem Workshop wird ein aktuelles Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsprojekt für Kinder präsentiert, das in Form einer Schreibwerkstatt eine kindergerechte Rathausbroschüre erstellt. Dazu gibt es einen moderierten Austausch über bisherige Ergebnisse und Erlebnisse der Werkstatt zwischen Kindern und Workshopteilnehmenden.
Es wird ein Einblick vermittelt, wie sich deutsche und israelische Jugendliche im Rahmen eines Jugendaustausch-Projekts gemeinsam mit der Entstehung, Verbreitung und dem Erkennen von Fake News auseinandergesetzt haben. Es werden Methoden vorgestellt und Erfahrungen mit den Teilnehmern ausgetauscht.
Im Workshop geht es um das Thema 'Gender', das häufig von Ablehnung, Streit und hochkochenden Emotionen geprägt ist. Wir wollen der Situation auf den Grund gehen und gemeinsame Wege des Umgangs und der Argumentation finden.
Bei einem Ausstellungsrundgang im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig erfahren Teilnehmende Hintergründe zu den Themen der neuen Dauerausstellung "Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945", die sich u. a. mit SED-Diktatur, friedlicher Revolution, Wiedervereinigung und 30 Jahre Zusammenwachsen auseinandersetzt.
Ausgehend von einem konkreten Rollenspielansatz des Schulmuseums Leipzig (Schule in der DDR – Zivilcourage heute), den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops kennenlernen, sollen Möglichkeiten und Grenzen des Rollenspiel-Formats und der Umgang mit Emotionen diskutiert sowie über Zielgruppen und Qualitätskriterien nachgedacht werden.
Dieser Workshop steht im Zeichen der Wettbewerbe des Jugendkunstpreises, die durch die LKJ Sachsen e.V. seit 20 Jahren veranstaltet werden. Es wird darum gehen, was junge Menschen bewegt und dass wir als Fachkräfte der Jugend-, Bildungs- und Kulturarbeit genau das in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen sollten.
Hier wird das Medium "Podcast" vorgestellt, das Informationen und Geschichten mit persönlicher Ansprache und Haltung vermittelt sowie durch eine Beziehung zwischen Hörer_in und Produzent_in gekennzeichnet ist. Zudem wird mit den Teilnehmer_innen über Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Produktion diskutiert.
Im Workshop stellen die gewählten Vertreter_innen des Jugendparlaments die Arbeit dieser repräsentativen Beteiligungsform junger Menschen in Leipzig vor. Sie informieren und erklären, wie das Jugendparlament gewählt wird, wie es aufgebaut ist und wie dessen Ideen im Stadtrat zur Entscheidung kommen.
In bislang nirgends niedergeschriebener Weise beschreibt Historiker Christoph Wunnicke etwa neunzig Minuten lang die Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes aus sächsischer Sicht sowie die Beziehung zwischen dem Grundgesetz und Sachsen. Gerahmt und untergliedert wird dies durch ausgewählte Lieder von Liedermacher und Schriftsteller Stephan Krawczyk.
Diese Lesung aus dem "Wörterbuch des besorgten Bürgers" nimmt die Sprache der sogenannten besorgten Bürger aufs Korn. Unterstützt von O-Tönen sowie Bild- und Tonmaterial werden ihre Abgründe aufgedeckt, ihre verqueren Dreher beleuchtet und schließlich zur Diskussion gestellt.
Im Workshop wird das Konzept des Planspiels "Civil Powker" vorgestellt, dessen Ziel es ist, die vielen möglichen zivilen Handlungsspielräume bei Krisen und Kriegen in der Welt aufzuzeigen und erfahrbar zu machen. Gemeinsam werden Materialien erarbeitet und ein Teil des Spiels durchgespielt.
Mapping Memories is an event series focusing on commemorative culture in Eastern Europe and beyond. Current events include conferences, summer schools and practical workshops.
Die Internationalen Konferenzen zur Holocaustforschung dienen dem Austausch zwischen wissenschaftlicher Forschung und der Praxis politischer Bildung. Sie entstehen aus einer Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und Partnern aus der Wissenschaft.
Themenzeiten: Kompakte Informationsmodule und anregende Diskussionen mit männl. und weibl. Experten zu Themen der politischen Bildung.
Alle zwei Monate montags diskutiert der Checkpoint aktuelle Fragestellungen aus Politik, Gesellschaft und Forschung – anspruchsvoll, unterhaltsam und gerne auch kontrovers.
Mehr als die Hälfte der Europäer steht TTIP positiv gegenüber – in Deutschland und zwei weiteren Ländern jedoch ist die Ablehnung innerhalb der Bevölkerung groß. Anhand dieses Fallbeispiels beschäftigt sich die Podiumsdiskussion mit der Frage, wieso wirtschaftliche Fragen auf beiden Seiten des Atlantiks und auch innereuropäisch auf so unterschiedliche Art und Weise diskutiert werden.
Zielsetzung der Fachkonferenz Medienkompetenz 2014 ist es, theoretische und praktische Konzepte angesichts aktueller digitaler Umbrüche und vor dem Hintergrund bestehender Modelle der Medienkompetenz zu diskutieren und weiterzuentwickeln.