Keine Metropole, keine Stadtentwicklung?
/ 2 Minuten zu lesen
Über die Rolle von Städten und Stadtentwicklung wurde am heutigen Morgen nicht nur auf dem BuKo sondern auch in der Duisburger Innenstadt diskutiert: Auf dem Kongresspodium stellten Experten ihre Thesen zum Thema Stadt vor. In der Beekstraße im Café ANNE ECKE in der Duisburger Innenstadt schauten sich Bürgerinnen und Bürger die Diskussion per Stream an und unterhielten sich im Anschluss.
Für Duisburg als Kongressort und das Ruhrgebiet als "Metropolregion" war die Podiumsdiskussion nur in Teilen anschlussfähig. Ansteigende Mieten und Verdrängung sind in der Region, wenn überhaupt, nur Randphänomene. Dies spiegelte sich auch in der Diskussion wider, die in der Innenstadt geführt wurde. Aktive aus verschiedenen Initiativen wie "DU it yourself" oder vom örtlichen Bauwagenplatz berichteten über ihre Probleme im Umgang mit offiziellen Stellen der Stadt Duisburg. "Immer wieder werden uns Steine in den Weg gelegt", sagte eine Duisburgerin bei der Diskussion.
Die Idee, den Kongress per Livestream in die Stadt zu tragen, war gut. Allerdings fehlte eine lokale Stimme auf dem Podium, die Probleme im Ort hätte ansprechen können. So eine Ergänzung hätte dabei helfen können, die Diskussion zum Thema Stadtentwicklung und Ungleichheit zu erden und stärker in die Praxis zu überführen.
von Sebastian Weiermann
Die Externer Link: ruhrbarone sind Kooperationspartner des Medienbunker Duisburg, der für den 13. Bundeskongress Politische Bildung die Videoreihe