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Bretton-Woods-System | bpb.de

Bretton-Woods-System

Bezeichnung für das nach Ende des Zweiten Interner Link: Weltkrieg in Kraft getretene internationale Währungssystem fester Wechselkurse, in dem sich die USA (Interner Link: Vereinigte Staaten von Amerika (USA)) verpflichteten, ihre Währung jederzeit in Gold einzutauschen. Die Vereinbarungen von Bretton-Woods (Ortschaft in den USA) beinhalteten auch die Einrichtung des Interner Link: Internationaler Währungsfonds (IWF) und der Interner Link: Weltbank (Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung); sie bildeten die währungs- und finanzpolitische Grundlage für den wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg. Dem B. schlossen sich mit Ausnahme des Ostblocks (Interner Link: Ostblock/Ostblockstaaten) nach und nach fast alle Interner Link: Staaten der Welt an.

1973 wurde das B. außer Kraft gesetzt (die USA hatten die Goldeinlösepflicht aufgekündigt), die Wechselkurse wurden freigegeben.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

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