Ende Mai 2014 sind die EU-Bürger aufgerufen, ein neues Europäisches Parlament zu wählen. Das Votum ist aus mehreren Gründen besonders spannend, hat Europa seit der Wahl 2009 doch ereignisreiche Jahre erlebt. Insbesondere die Finanz- und Wirtschaftskrise bedeutete eine harte Belastungsprobe.
Harald Welzer
Warum ich dieses Mal wählen gehe - Essay
Es ist notwendig, durch eine möglichst hohe Wahlbeteiligung sicherzustellen, dass rechtspopulistische Parteien keine Repräsentanz im Europäischen Parlament finden. Es gilt, den gefährdeten zivilisatorischen Standard Europas zu bewahren.
Ulrich Beck
Europa braucht einen neuen Traum - Essay
Die europäische Krise vor allem eine Kopfkrise: Wer national denkt und handelt, kann Europa nicht verstehen. In vier Schritten wird ein neuer Gesellschaftsvertrag skizziert.
Cas Mudde
Rechtsaußen, die Große Rezession und die Europawahlen 2014
2014 wird angeblich das Jahr der "antieuropäischen Rechtspopulisten". Doch frühere Wahlen zeigen, dass Rechtsaußenparteien von wirtschaftlichen Krisen nicht so stark profitieren, wie allgemein angenommen wird.
Ewald König
Europäische Großbaustellen - Essay
In dem Essay werden einige der Stressfaktoren skizziert, die über die europäischen Dauerprobleme, über die täglich berichtet wird, hinausgehen. Handlungs- und Diskussionsbedarf besteht in vielen Feldern.
Fabian Haun, Olaf Leiße
Europawahl: Was für die EU auf dem Spiel steht
Reformvorschläge für die Weiterentwicklung der EU gewinnen an Relevanz. In der Debatte sind die etablierten Parteien gefragt – schon, um das Feld nicht den Euroskeptikern zu überlassen.
Mayte Peters
Demokratie durch Kritik: Wider die EU-Skepsis - Essay
Es gibt keinen Grund, die Europäisierung der politischen Öffentlichkeit nicht voranzutreiben. Die Demokratie erfährt durch die EU-Integration eine Erweiterung, entsprechend müsste sich auch die Öffentlichkeit erweitern.
Martin Fuchs, Anne Laumen
#EP2014: Europawahlkampf im Netz
Die Zukunft der Europakommunikation ist digital: Die sozialen Medien eröffnen EU-Institutionen, -Parteien und -Kandidaten direkte Kanäle zu den Menschen. Wird ihr Potenzial im Europawahlkampf ausgeschöpft?
Jerzy Maćków
Majdan: Die andere Europawahl? - Essay
Die EU-Bürger sind mit ihren Nationalstaaten zufrieden. Von den politischen Eliten der EU-Länder wird deshalb gar nicht erst versucht, für eine wahrlich europäische Osteuropapolitik zu werben.
Publikation zum Thema
APuZ - Jahresband 2014
Der APuZ-Jahresband 2014: Sämtliche Ausgaben der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" aus dem Jahr 2014.Weiter...