Standpunkt: "Die AfD kündigt die Idee einer Konsensrepublik einseitig auf"
Gegenpositon von Uli Kulke:
"Die Hysterie der Medien macht einen vernünftigen Umgang mit der AfD unmöglich"
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Was passiert, wenn man medial "Gegnerschaft inszeniert" statt über die gegnerischen Lager im Gespräch zu bleiben, kann man schön in den USA sehen. Da schauen die Anhänger der Republikaner bevorzugt FoxNews, für Anhänger der Demokraten gibt es ähnlich einseitge Berichterstattung auf MSNBC. Die Folge ist, dass man nicht mal mehr eine gemeinsame Gesprächsgrundlage hat. Insofern halte ich das für eine ganz furchtbare Idee.
Das Dossier möchte Grundlagen zum Rundfunk- und Medienrecht vermitteln, die neuen Herausforderungen und Nutzungsmöglichkeiten aufzeigen und eine kritische Auseinandersetzung mit der sich ständig wandelnden Welt der Medien und der sie regulierenden Medienpolitik fördern.
Bestimmte Personen oder Gruppen können einen so großen medialen Einfluss erlangen, dass dies dem Leitprinzip der Meinungsvielfalt zuwiderläuft. Wie sehen die Strategien der möglichen Einflussnahme von Medien auf die Meinungsbildung aus? Welche Formen der Kontrolle gibt es?
Medienwandel und Medienkrise können zu Skandalisierung, Moralisierung und Personalisierung in der Berichterstattung führen. Trägt Mediennutzung zur Informiertheit aller bei oder profitieren die besser Gebildeten stärker? Wie werden die alten und neuen Medien genutzt?
Um zu einer gelingenden "deliberativen Demokratie" beizutragen und den Bürgerinnen und Bürgern die Teilhabe am Diskurs um öffentliche Angelegenheiten zu ermöglichen, müssen Politik und Medien qualitativ hochwertige Angebote zur Information und Diskussion machen. Das Medium Internet birgt Chancen wie Risiken.