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Postkolonialismus und intellektuelle Dekolonisation

Patricia Purtschert

/ 8 Minuten zu lesen

Widerstand gegen den Kolonialismus war auch ein intellektuelles Projekt: Zum einen mussten Analysen des Kolonialismus entwickelt werden, welche dessen Gewalt und Ungerechtigkeit sichtbar machten. Intellektuelle und politische Dekolonisation waren darum eng verwoben. Zum anderen umfasste Kolonisation ebenfalls die Produktion und Verbreitung von Wissen.

Gayatri Spivak während des Transatlantischen Festivals in Posen, August 2014. Ihr Werk "Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und subalterne Artikulation" gehört zu den wichtigsten der Postcolonial Studies. (© picture-alliance/dpa)

Widerstand gegen den Kolonialismus war immer auch ein intellektuelles Projekt, und dies in zweierlei Hinsicht: Zum einen mussten im Rahmen von Dekolonisationsbewegungen Analysen des Kolonialismus entwickelt werden, welche die mit ihm einhergehende Gewalt und Ungerechtigkeit sichtbar machen sowie argumentieren, warum er mit modernen Gleichheits- und Demokratievorstellungen nicht vereinbar ist. Intellektuelle und politische Dekolonisation waren darum eng verwoben: Nicht zufällig haben wichtige Vordenker des Anti-Kolonialismus wie Julius Nyerere, Kwame Nkrumah, Mahatma Gandhi oder Léopold Sédar Senghor auch politische Kämpfe mit angeführt; einige haben danach wichtige politische Ämter in den frisch gegründeten postkolonialen Staaten übernommen. Zum anderen war Kolonisation in ihren unterschiedlichen Ausprägungen immer auch ein Phänomen, das über ökonomische Ausbeutung und politische Herrschaft hinausging. Es umfasste die Produktion und Zirkulation von Wissen, die Organisation der Wissenschaften und legitimierte so koloniale Herrschaft.

Gewalt durch Wissen und Wissenschaften

Kolonialismuskritische Schriften untersuchten darum auch die psychischen Auswirkungen des Kolonialismus (Fanon), die ihm inhärente "epistemische Gewalt" (Spivak, 43), das heißt die Frage, wie Gewalt auch durch das Wissen und die Wissenschaften ausgeübt wird. Etwa, indem Kolonisierte immer als passive Objekte und nie als tätige Subjekt erscheinen, oder wie die modernen Wissenschaften mit kolonialer Herrschaft verflochten sind (Edward Said). Postkoloniale Vordenker wie Aimé Césaire zeigen zudem, dass nicht nur kolonisierte Menschen von kolonialer Gewalt betroffen sind, sondern auch die Vertreterinnen und Vertreter der Kolonialmächte. Die herabwürdigende Perspektive auf die kolonialen Anderen schlage, so Césaire, auf die Kolonialisierenden zurück und entmenschliche sie ebenfalls (Césaire). In solchen frühen Analysen kommt bereits eine Einsicht zum Tragen, die später eine grundlegende These der Postcolonial Studies wird: Der Kolonialismus wird dabei als globale – wenn auch heterogene und historisch wandelbare – Konstellation verstanden, welche neben den Kolonien auch die Kolonialmächte nachhaltig geprägt hat (Hall, 203). Die modernen Gesellschaften Westeuropas und Nordamerikas haben sich demnach wesentlich durch ihre Beziehungen zu den Kolonien herausgebildet. Ausschlaggebend waren nicht nur die einseitige koloniale Herrschaft, sondern insbesondere auch die Konfrontation mit Widerstandskämpfen in den Kolonien.

Ein Großteil der territorial besetzten Kolonien wurde zwischen 1947 (Indien) und 1980 (Zimbabwe) zu unabhängigen Nationalstaaten. Die Dekolonisation Lateinamerikas war allerdings bereits im 19. Jahrhundert weitgehend abgeschlossen, während andere koloniale Verhältnisse (z.B. Grönland, die Falklandinseln, die Cayman Islands, Réunion, Martinique oder Französisch-Polynesien) bis heute fortbestehen. Postkoloniale Forschung untersucht nicht in erster Linie diese ungleichen historischen Verläufe der Dekolonisierung, sondern fragt, wie sich koloniale Herrschaft in Wissenschaft, Politik, Ökonomie, Literatur, Kunst und Recht, in der Populärkultur oder in Alltagskontexten manifestiert, und wie sie sich bis in die Gegenwart hinein auswirkt. Das "Post" im Postkolonialen markiert entsprechend nicht das Ende kolonialer Beziehungen zwischen Nord und Süd. Es verweist vielmehr auf koloniale Kontinuitäten, die nach der Beendigung der politischen Fremdherrschaft unter veränderten Bedingungen fortbestehen (Hall).

Die Erfindung Afrikas

In seinem Buch "Orientalismus", einem Gründungstext der postkolonialen Studien, beschreibt Edward Said (1978) den Orient als Konstruktion Europas, an der insbesondere die neu entstehenden orientalistischen Wissenschaften mitgewirkt hatten. Die europäischen Wissenschaften vom Orient, die die koloniale Herrschaft legitimierten, wirkten sich dabei auf die europäische Wahrnehmung und auf das Selbstverständnis der derart "erfundenen" Region aus. Einen ähnlichen Prozess beschreibt Valentin Y. Mudimbe in seinem Werk "Die Erfindung Afrikas" (1988). Auch er zeigt auf, wie die Vorstellung eines zusammenhängenden und homogenen Kontinents auf die kolonial geprägten Afrikastudien zurückgeht, die ihren Gegenstand weniger beschreiben, als ihn vielmehr hervorbringen. Zentral ist dabei, dass die Konstruktionen des "Orients" ebenso wie diejenige "Afrikas" von kolonialen Differenzen durchdrungen sind (Mbembe 2001).

Im Unterschied zu den Bewohner/innen Europas und Nordamerikas werden die kolonialen Anderen dabei zumeist als rückständig dargestellt: Politisch seien sie (noch) nicht zur Demokratie gereift, religiös noch im Heidentum oder einem despotischen Monotheismus verfangen und gesellschaftlich schienen sie weit davon entfernt, die Autonomie des Individuums oder das Recht auf Eigentum schützen zu können. Auch die Organisation der westlichen Wissenschaften stützt eine solche Trennung zwischen einer modernen und einer vormodernen Welt: Westliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschreiben dabei ein kulturell, rassisch und geografisch Anderes, das sich selbst (noch) nicht beschreiben könne, sondern immer nur als Objekt der Untersuchung erscheint. Diesen fundamentalen Dualismus zwischen dem westlichen, selbstbestimmten "Wissenschaftler" – dem Subjekt – und dem exotisierten Anderen – dem Objekt – beschreibt Mudimbe als "epistemologischen Ethnozentrismus" (Mudimbe 1988, 15).

Farblithographie, anonym, Frankreich, um 1900. Sammelbildchen der Firma Chocolat Poulain. Aus der Serie: Notre Domaine Colonial. (© picture-alliance/dpa)

Wie Gayatri Chakravorty Spivak in ihrem wegweisenden Aufsatz "Can the Subaltern speak?" (2008) zeigt, wird die Unterscheidung zwischen einem fortschrittlichen Westen und den rückständigen "Resten" immer auch über die Frage der Geschlechtergerechtigkeit verhandelt. So nahm die britische Kolonialregierung in Indien das einheimische Patriarchat zum Anlass, ihre eigene Herrschaft zu legitimieren. Spivak prägte dafür die Formel von den "weißen Männern, die braune Frauen vor braunen Männern retten" (Spivak, 81). Diese imperiale Konstellation ist, wie Charles Hirschkind und Saba Mahmood argumentieren, noch immer wirkmächtig. So wurde der US-amerikanische Feldzug gegen die Taliban unter George W. Bush ganz wesentlich mit der Befreiung der afghanischen Frauen legitimiert (Hirschkind und Mahmood 2002). Spivaks Analyse macht darüber hinaus deutlich, dass die indischen Frauen nicht nur von der britischen Kolonialmacht, sondern auch von einheimischen Machthabern instrumentalisiert wurden.

Diese bezichtigten Frauen, die sich den herrschenden Regeln widersetzten, der Verwestlichung und des Verrats an der eigenen Kultur. Spivak beschreibt die Position dieser Frauen als "Subalterne": Für sie gibt es keine Möglichkeit, ihre Perspektiven, ihre Analysen, ihre eigenen Forderungen und Anliegen hörbar zur Sprache zu bringen. Ein bedeutendes Ziel von politischen und intellektuellen Kämpfen gegen postkoloniale Machverhältnisse sieht Spivak deshalb darin, subalterne Positionen aufzulösen. Damit soll jenen Menschen Zugang zu politischen Aushandlungsräumen gewährt werden, die bislang davon ausgeschlossen blieben. Insbesondere Frauen (aber auch Männer) in armen ländlichen Gebieten, die dem globalisierten Kapitalismus ausgesetzt, von allen Möglichkeiten der Einflussnahme und der Mobilität aber ausgeschlossen bleiben, stellen für Spivak gegenwärtige Subalterne dar.

Geschlechter- und Kolonialordnung untrennbar verbunden

Die moderne Herausbildung von Geschlechter-, Sexualitäts- und kolonialen Ordnungen, das zeigen auch die Forschungen von Anne McClintock, waren untrennbar miteinander verbunden. Nicht nur wurden die frühen kolonialen Eroberungskriege in Amerika von Männern durchgeführt. Koloniale Eroberungserzählungen waren auch durchdrungen von patriarchaler sexualisierter Gewalt: Weiblich imaginierte, "jungfräuliche" Gegenden wurden dabei von den imperialen Eroberern penetriert, erobert und in Besitz genommen (McClintock). Umgekehrt gründeten auch westliche bürgerliche Geschlechternormen in kolonialen Vorstellungen: Sie wurden in kontinuierlicher Abgrenzung von den "primitiven" Gegenden der Welt entworfen, wo Menschen angeblich keine klare Geschlechtszugehörigkeit aufwiesen, eine ausschweifende Sexualität oder Frigidität vorherrschte oder die "natürliche" Hierarchie zwischen Mann und Frau aus dem Gleichgewicht geraten war – weil die Frauen von den Männern zu sehr unterdrückt wurden oder weil sie umgekehrt zu viel Macht an sich gerissen hatten (Lugones 2007).

Die postkoloniale Theorie bezeichnet die Herstellung solcher eurozentrischen Selbstbilder durch die Abgrenzung von einem als minderwertig und rückständig erachteten kolonialen Anderen als "Othering". Dieses ist eng verknüpft mit Differenzierungsprozessen innerhalb westlicher Gesellschaften. Insbesondere seit dem späten 19. Jahrhundert wurden Differenzen zu "internen Anderen" (insbesondere Juden und Roma) und angeblich "Degenerierten" auch über koloniale und rassische Markierungen hergestellt (McClintock, 43). Koloniales Othering bestimmt bis heute das vorherrschende Selbstverständnis vieler europäischer Gesellschaften, in denen Weiß-Sein (oftmals unausgesprochen) als Zugehörigkeitsmerkmal gilt. Nicht-weiße Europäerinnen und Europäer werden dabei kontinuierlich als fremde Andere adressiert (El-Tayeb).

Die vergessene Revolution in Haiti

Während postkoloniale Studien zum einen viel Gewicht auf die Beschreibung globaler Machtverhältnisse legen, demontieren sie zum anderen auch den Mythos, dass die Moderne und alles, was mit ihr verbunden wird (moderne Demokratien, Freiheitsrechte, Bildung, moderne Wissenschaften oder das kapitalistische Wirtschaftssystem) im Westen entwickelt und von da aus in die unterschiedlichen Winkel der Welt getragen wurden. So schreibt Paul Gilroy in seinem Buch "The Black Atlantic" gegen die Vorstellung an, Afrikas Beitrag zur Moderne könne auf Rohstoffe und menschliche Arbeitskraft reduziert werden. Er beschreibt vielmehr, wie Wissen, Ideen, ästhetische Konzepte, Kunst, Philosophie und Musik aus Afrika und der afrikanischen Diaspora zwischen den Kontinenten kursierten und derart die Entstehung der Moderne mit ermöglicht haben. Ein anderes, vielbeachtetes Beispiel für einen postkolonialen Perspektivenwechsel auf die Moderne ist der Umgang mit der haitianischen Revolution, die 1791 begann und 1804 endete.

Ein Porträt von Toussaint Louverture, dem Anführer der Haitianischen Revolution. (© picture-alliance/dpa)

Michel-Rolph Trouillot bezeichnet sie als das schlichtweg Undenkbare der modernen Geschichtsschreibung, weil sie nicht nur die vorherrschende politische, sondern auch die ontologische Ordnung in Frage stellte. In dieser war es undenkbar, dass Schwarze Menschen sich eigenständig organisieren und ihre Freiheit erkämpfen konnten. Entgegen aller historischen Evidenz strukturiert diese Undenkbarkeit, wie Trouillot zeigt, historische Darstellung bis heute: In der liberalen Geschichtsschreibung wird noch immer vom "Zeitalter der Revolutionen" (1776-1848) gesprochen, ohne die radikalste politische Revolution jener Epoche, die haitianische (Trouillot, 91), zu berücksichtigen (vgl. dazu auch Buck-Morss).

Postkoloniale Kritik stellt den Versuch dar, gegen dieses Undenkbare anzugehen, indem sie die eurozentrische Wissensordnung freilegt und aufzeigt, welche Geschichten, Erfahrungen, Wissenssysteme, Praktiken oder Handlungsweisen in der vorherrschenden, kolonial geprägten Weltsicht marginalisiert oder gar nicht denkbar gemacht werden. Zugleich geht es darum, alternatives Wissen und die Handlungsmacht von Kolonialisierten sichtbar zu machen. So zeigt Homi Bhabha, dass die Inszenierung kolonialer Macht immer brüchig und oft widersprüchlich blieb. Die Trennung zwischen europäischer und kolonialer Kultur ist demnach keine vorgegebene Dichotomie, sondern beruht auf einer hierarchischen Differenz, die beständig hergestellt und aufrechterhalten werden musste. Gegenseitige Aneignungsprozesse führten zu einer Kultur der Hybridität, welche es den Kolonisierten ermöglichte, koloniale Vorgaben kritisch und subversiv zu nutzen. Indem etwa die Vorgaben christlicher Missionare vor dem Hintergrund lokalen Wissens interpretiert wurden, konnte deren Autorität immer wieder erfolgreich in Frage gestellt werden (Bhabha,165).

Die Entstehung der Moderne kann aus einer postkolonialen Perspektive nicht weiter als europäische Errungenschaft wahrgenommen werden, sie muss vielmehr auf den Kontakt und Austausch zwischen europäischen und nicht-europäischen Kulturen sowie auf die gewaltförmigen Aneignungsprozesse zwischen diesen zurückgeführt werden. So ist die Entwicklung der modernen Medizin, wie Harald Fischer-Tiné darlegt, nicht denkbar ohne die Verwertung und Plünderung indigenen Wissens, die Nutzung kolonialer Räume als wissenschaftliche Laboratorien, aber auch die grundlegende Beteiligung nicht-westlicher Akteurinnen und Akteure (Fischer-Tiné). Die Moderne muss aus einer solchen Perspektive von Anbeginn als "north-south collaboration" (Comaroff und Comaroff, 6) beschrieben werden, die unter radikal ungleichen Bedingungen stattgefunden hat.

Literatur:

  • Bhabha, Homi K. (2007) [1994], Die Verortung der Kultur, Tübingen: Stauffenburg.

  • Buck-Morss, Susan (2011) [2009], Hegel und Haiti. Für eine neue Universalgeschichte, Berlin: Suhrkamp.

  • Césaire, Aimé (2004) [1950], Discours sur le colonialisme, Paris: Présence Africaine.

  • Comaroff, Jean & Comaroff, John L. (2016) [2012], Theory from the South. Or, How Euro-America is Evolving toward Africa, London: Routledge.

  • El-Tayeb, Fatima (2011), European Others. Queering Ethnicity in Postnational Europe, Minneapolis: University of Minnesota Press.

  • Fanon, Frantz (1985) [1952], Schwarze Haut, weisse Masken, Frankfurt am Main: Suhrkamp.

  • Fischer-Tiné, Harald (2013), Pidgin-Knowledge. Wissen und Kolonialismus, Zürich: diaphanes.

  • Gilroy, Paul (1993), The Black Atlantic. Modernity and Double Consciousness, Cambridge MA: Harvard University Press.

  • Hall, Stuart (2013) [2002], Wann gab es das ‘Postkoloniale’? Denken an der Grenze, in: Conrad, Sebastian, Randeria, Shalini & Römhild, Regina (Hg.) Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, Frankfurt am Main/New York: Campus, 197-223.

  • Hirschkind, Charles & Mahmood, Saba (2002), Feminism, the Taliban, and Politics of Counter-Insurgency, in: Anthropological Quarterly 75(2), 339-354.

  • Lugones, María (2007), Heterosexualism and the Colonial / Modern Gender System, in: Hypatia, 22(1): 186–219.

  • Mbembe, Achille (2001), On the Postcolony, Berkeley, Los Angeles, London: University of California Press.

  • McClintock, Anne (1995), Imperial Leather. Race, Gender and Sexuality in the Colonial Contest, New York, London: Routledge.

  • Mudimbe, Valentin Y. (1988), The Invention of Africa. Gnosis, Philosophy, and the Order of Knowledge, Bloomington: Indiana University Press.

  • Said, Edward (2009) [1978], Orientalismus, Frankfurt: Fischer.

  • Spivak, Gayatri Chakravorty (2008) [1985], Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und subalterne Artikulation, Wien: Turia + Kant.

  • Trouillot, Michel-Rolph (2013) [2002], Undenkbare Geschichte: Zur Bagatellisierung der haitischen Revolution, in: Conrad, Sebastian, Randeria, Shalini & Römhild, Regina (Hg.) Jenseits des Eurozentrismus, Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, Frankfurt am Main/New York: Campus, 73-103.

Prof. Dr., außerordentliche Professorin für interdisziplinäre Geschlechterforschung und Co-Leiterin des IZFG an der Universität Bern, Vereinsweg 23, 3012 Bern.