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Abgrenzung zu anderen spielerischen Ansätzen

Marian Hummel

/ 10 Minuten zu lesen

Der Begriff Planspiel (in der politischen Bildung)

Der Begriff 'Planspiel' wird in der Literatur nicht einheitlich und auch nicht grundsätzlich trennscharf zu anderen Begrifflichkeiten – wie bspw. 'Rollenspiel' oder 'Simulation' – genutzt. Um sich dem Verständnis dessen anzunähern, was unter einem Planspiel (bzw. dem verwandten Begriff 'Simulation') im Sinne einer spezifischen Form des Lernspiels zu verstehen ist, werden im Folgenden einige Definitionen aus der Fachliteratur vorgestellt:

Zitat

Simulationsspiele für didaktische Zwecke lassen sich (…) kennzeichnen als eine Unterrichtsmethode, mit der insbesondere gesellschaftliche Probleme in einem dynamischen Modell dargestellt, und von den Spielern aus der Interessensposition einer übernommenen Rolle im Spiel gelöst werden können.

Zitat

"Das Planspiel [ist] ein Spielmodell in dem Entscheidungsprozesse simuliert werden" bzw. sind Planspiele "Simulationen von Entscheidungsprozessen im Rahmen und in den Begrenzungen eines Modells."

Zitat

In Politiksimulationen werden in der Politikwissenschaft und der politischen Bildung komplexe Planungs-, Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse in mehrstufigen Verfahren möglichst realitätsnah durchgespielt, die von eindeutigen Interessensgegensätzen und Entscheidungszwängen geprägt sind (…) In Politiksimulationen treten die Spieler aus der passiven Rolle eines Spielers bzw. Bürgers und übernehmen auf der Basis einer Ausgangslage – dem 'Szenario' – für die Dauer des Planspiels eine aktive Rolle.

Zitat

Als Planspiele bezeichnen wir (…) eine Methode, die komplexe Systeme in vereinfachter Form simuliert und unter Zeitdruck sowie ausgehend von gegensätzlichen Interessen Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse abbildet.

Es zeigt sich zugleich eine enorme begriffliche Unschärfe, da "[u]nter dem Begriff 'Planspiele' […] in der Praxis eine große Anzahl unterschiedlicher Verfahren zugeordnet und diskutiert [wird]. Hierzu zählen zum Beispiel Computersimulationen, verhaltensorientierte Rollenspiele, haptische Brettspiele, aber auch neuere Ansätze: digitale und nichtdigitale Lernspiele und game-based-learning sowie webbasierte Fernplanspiele."

Um die Methode (konkrete Formate übergreifend) didaktisch zu diskutieren, ist jedoch eine begriffliche Eingrenzung sinnvoll. Ein gemeinsamer Kern an notwendigen Bestandteilen eines Planspiels als Lehr-Lern-Methode lässt sich aus den vorhandenen Definitionsbemühungen herauslösen:

  • Es liegt ein aus der Wirklichkeit abgeleitetes (realitätsnahes, aber zugleich fiktives) Modell vor, das als Handlungsmedium (oder: 'dynamische Umwelt') im Planspiel fungiert.

  • Dieses Modell beinhaltet ein Problem, das unter bestimmten Regeln in einem Handlungsprozess bearbeitet wird und zu dem ein Entscheidungsdruck vorliegt. Die Problembehandlung erfolgt in einem Willensbildungs- und Entscheidungsprozess, der im Modell angelegt ist.

  • In diesem Modell agieren mehrere Teilnehmende in übernommenen Rollen, die z.T. gegensätzliche Interessen in Bezug auf das Problem vertreten. Die Rollenprofile beinhalten Interessenspositionen, jedoch kein 'nachzuspielendes' Skript wie beim Schauspiel.

  • Daraus ergibt sich ein gewisser freier Handlungsraum im Rahmen der Modellregeln, der eine Dynamisierung und Ergebnisoffenheit mit sich bringt – das spielerische Element des Planspiels.

So verstandene Planspiele werden mit dem Ziel des Lernens konzipiert und durchgeführt. Eine spezifische Eingrenzung auf Planspiele in der politischen Bildung steht hierbei noch aus. Für diesen Bereich bietet sich – unter Erweiterung der oben genannten vier Punkte – folgende Definition an:

Planspiele der politischen Bildung sind zu verstehen "als komplex gemachte Rollenspiele mit klaren Interessensgegensätzen und hohem Entscheidungsdruck." Sie simulieren "im Rahmen politischer Bildung zumeist einen politischen Verhandlungs- und Entscheidungsprozess. Planspiele haben Modellcharakter: Sie repräsentieren reale oder fiktionale politische Prozesse, reduzieren deren Komplexität und heben dabei Wesentliches hervor."

'Politische Prozesse' sind dabei in einem eher engeren Verständnis zu verstehen. Es wird dabei um allgemeinverbindliche Entscheidungen in den dafür vorgesehenen Institutionen (z.B. Parlamente) gerungen – durch Akteure, die diesen Institutionen angehören (z. B. Politiker/-innen) oder mit ihnen interagieren (z. B. Lobbyisten/ Lobbyistinnen, Presse).

Das Planspiel in Abgrenzung zum Rollenspiel

Die Differenzierung zwischen den Begriffen 'Rollenspiel', 'Planspiel' und 'Simulation' wird in der Literatur verschiedentlich und uneinheitlich diskutiert. Vielfach wird in der Literatur angemerkt, dass hinsichtlich begrifflicher Abgrenzungen "zu simulativen Methoden […] sich unterschiedliche Designs und Begriffe [finden], welche auch in Überblicksarbeiten teilweise nicht ausdifferenziert oder systematisiert werden." Aus politikdidaktischer Perspektive ist es jedoch sinnvoll, Rollenspiele und nicht-rollengebundene simulative Methoden (z. B. soziale Experimente) vom Planspiel abzugrenzen – auch wenn dies nicht immer trennscharf möglich ist. Ich orientiere mich dabei v. a. an der Systematik von Petrik, die auch in aktuellen Forschungsarbeiten aufgegriffen wird. In dieser werden Planspiele und Rollenspiele dem Oberbegriff 'Simulationen' untergeordnet. Auch Computersimulationen und Soziale Experimente lassen sich darunter fassen.

Charakteristika von Rollenspielen

Nach Gloe steht beim Rollenspiel das Probehandeln mit Ernstcharakter im Mittelpunkt – mit Schwerpunkt auf "zwischenmenschliche und sachliche Problemstellungen." Rollenspiele haben in der Regel einen starken Lebensweltbezug. Die Teilnehmenden spielen meist Rollen, die sich auch in ihrem Alltag wiederfinden.

Zitat

Das Rollenspiel im engeren methodischen Sinne (…) verlangt die Übernahme fremder sozialer Rollen. Im Gegensatz zum Planspiel handelt es sich dabei um interpersonale Rollen in überschaubaren alltagsweltlichen Kontexten (Eltern, Geschwister, Freunde, Nachbarn, Migranten, Verkäuferinnen …). Ziel ist ein intrinsisches Verständnis typischer, oft milieu- und kulturbedingter Alltagssituationen mit ihren inter- und intrapersonalen Rollenkonflikten.

Klippert kennzeichnet das Rollenspiel durch das Spielen von 'individuellen Rollen'. Dabei geht es nicht um die Darstellung konkreter Personen, sondern um alltagsweltliche Rollen ohne institutionelle Einbindung. Rollenspiele sind oft freier, kürzer und spontaner als Planspiele.

Charakteristika von Planspielen im Gegensatz zu Rollenspielen

Während Rollenspiele in alltagsnahen Settings spielen, ist das Modell eines Planspiels der politischen Bildung meist alltagsfern – diese analytische Trennung kann für das politische Lernen bedeutend sein.

Bei Planspielen in der politischen Bildung geht es zudem "um kollektiv geprägtes im Gegensatz zu rein individuellem Verhalten." "Das Planspiel arbeitet mit transpersonalen, also von individuellen Persönlichkeitsmerkmalen befreiten, funktionalen Stellvertreter-Rollen in abstrakten institutionellen Kontexten". Die Rollen stehen nicht für individuelle bzw. individualisierte Rollenträger/-innen, sondern für Funktionen in komplexen Systemen. "(N)icht die Person, ihre Meinung, ihre Befindlichkeit oder ihr Verhalten wird hier [im Planspiel, MH] primär durch die Rolle ausgedrückt, sondern die Position einer bestimmten politischen und/oder gesellschaftlichen Gruppe, die Haltung und das Handeln einer Institution oder einer Organisation." In diesen Kontexten wird somit in der Regel in Interessensgruppen gehandelt, die in diesen Institutionen vorliegen und im Planspielmodell entsprechend angelegt sind. In Planspielen der politischen Bildung spielen die Teilnehmenden in transpersonalen, austauschbaren Funktionsrollen, die aber zugleich "stellvertretend für die Interessen einer größeren Gruppe von Menschen agier(en), sei es eine Partei, ein Staat, (…) eine Bürgerinitiative, eine Gruppe von Wählerinnen oder Lesern".

Während das Rollenspiel-Modell eine Alltagsituation abbildet, bietet das Handeln im Planspiel-Modell einen Einblick in politische und in einem weiteren Sinne auch wirtschaftliche oder rechtliche Institutionen. Im Gegensatz zu Rollenspielen "[verlangen] Planspiele (…) […] ein Hineindenken in lebensweltferne institutionelle Welten, die jugendliche und erwachsene Teilnehmerinnen zumeist nicht aus eigener Anschauung kennen. Das Verhandlungs- und Entscheidungsverhalten in Institutionen zu trainieren ist eben kein alltagsweltliches, sondern ein professionelles Ziel." Planspiele bieten also "regelgeleitetes Handeln innerhalb von formellen und informellen Systemzwängen. Wir haben es hier also mit einer anderen Aggregationsebene zu tun als beim Sozialen Experiment und beim Rollenspiel."
Die von Petrik angeführten "Systemzwänge" und das "regelhafte Handeln in ihnen" zeigt zudem an, dass Planspiele in der politischen Bildung zumeist in einem stärker strukturierten und zielgerichteten Modell ablaufen, als das in Rollenspielen der Fall ist. Indem ein Planspielmodell Wesentliches eines (politischen) Verhandlungsfeldes hervorhebt, ergibt sich, dass – wenngleich didaktisch vereinfacht – hier nach klaren Verfahrensregeln wie Gesetzgebungsprozessen, Wahlverfahren oder Geschäftsordnungen gehandelt wird.

Die simulierten Mechanismen genauso wie die didaktische Zuspitzung im Rahmen dieser Modellierung ergeben eine bereits angeführte Spezifität von Planspielen, die sich in gängigen Charakteristika von Rollenspielen nicht findet: Es liegt ein hoher Entscheidungsdruck vor und die Simulation in einem politikbezogenen Planspiel läuft in der Regel auf eine abschließende Abstimmung heraus. So hebt Bernd Henning in seiner Planspieldefinition treffend heraus: "Ein Planspiel bedeutet, eine gedachte Lage, eine Situation oder einen Fall auf eine Lösung oder ein Ziel hin durchzuspielen."
Weiterhin schreibt Massing: "Im Planspiel muss es zu einer Entscheidung kommen, der Konflikt soll nicht vertagt werden, nicht weiterschwelen, sondern so oder so gelöst werden".

Das Planspiel in Abgrenzung zu Serious Games

Gerade durch den Hype um das Einsetzen von Computer- und anderen digitalen Spielen stellt sich auch hier die Frage, wie diese von Planspielen abzugrenzen sind.

Es wurde bereits eine wichtige Abgrenzung angeführt: Planspiele sind grundsätzlich Spiele im Multi-Player-Modus, da die Auseinandersetzung mit durch Rollen und echte Menschen verkörperten Interessenslagen für diese Methode konstitutiv und für ihre Lernwirkungen bedeutend ist. Politikbezogene Single-Player-Computerspiele wie die "Democracy"-Reihe oder das Spiel "Kanzlersimulator" sollten damit nicht unter dem Planspielbegriff subsumiert werden.

Charakteristika von Serious Games

Serious Games werden definiert als (digitale) Spiele, "die nicht nur der spielerischen Unterhaltung und dem Vergnügen dienen, sondern auch 'ernsthaftere' Hintergründe oder Zwecke haben."
Sie unterscheiden sich damit von reinen Unterhaltungsspielen und reinen (und nur für diesen Zweck konzipierten) Lernspielen. Sie stellen den Versuch dar, die motivationale Zugänglichkeit von Spielen mit dem Lernen zu verbinden: Es "können die aktuellen Entwicklungen und Diskussionen im Bereich Serious Games, (auch) als Versuche angesehen werden, die digitalen Spiele gesellschaftlich durch den Nachweis zu rehabilitieren, dass sie 'mehr als nur Unterhaltung' sein können."

Es ist aber festzustellen, dass es vielfältige Definitionen von Serious Games gibt. Oft werden implizit darunter nur digitale Spiele verstanden, z.T. werden Lernspiele generell unter Serious Games subsumiert, wobei allerdings der Definitionsbereich eines Serious Games weit in den Entertainment-Bereich von Unterhaltungsspielen hineinreicht. Bei dieser Trennung ist auch nicht geklärt, ob der Unterhaltungs- oder der Lernfaktor das beherrschende Ziel des Spieleinsatzes sind. Weite Definitionen begnügen sich mit dem Hinweis 'games with a purpose beyond play'.

Gemeinsamkeiten von Planspielen und Serious Games

Wahlweise bezeichnet der Begriff Serious Games nur digitale oder auch analoge Spiele. Versteht man Serious Games auch als Bezeichnung nicht-digitaler Spiele, lässt sich argumentieren, dass sämtliche Planspiele auch Serious Games sind – insbesondere, wenn man die Planspielmethode von ihrem spielerischen Charakter her ableitet. Eine explizit-vergleichende Betrachtung stellt Ulrich Blötz an: "Der Begriff Serious Game kann als Oberbegriff genutzt auch das Planspiel einschließen." "Didaktisch ist beiden gemeinsam, dass der Lernende in eine simulierte 'Welt' eintaucht und in dieser Welt 'spielt' und zugleich interaktiver, aber authentischer Teil dieser Welt wird. Der Lernende identifiziert sich mit der Spielrolle, daraus entsteht Spiel- und damit Lernmotivation. Didaktisch ist weiterhin gemeinsam, dass über das spielerische Handeln Lernhandeln erzeugt wird (…)."

Unterschiede zwischen Planspielen und Serious Games

Als Abgrenzung zwischen Serious Game und Planspiel wird vorgeschlagen, dass im Planspiel immer ein Prozess simuliert wird, "sonst ist es kein Planspiel". Zudem wird angeführt, dass Planspiele grundsätzlich durch eine Planspielleitung begleitet werden, was für Serious Games aber nicht grundsätzlich gilt, die auch 'für sich selbst' gespielt werden können. Auch das Agieren als Avatar, wie es in digitalen Adventure-Games üblich ist, ist in der Planspielmethode nicht vorgesehen..

Ergänzend sollten Serious Games, die nicht zugleich als Planspiele zu verstehen sind, über eine Negativdefinition abgegrenzt werden: Wenn als Kombination keine Rollenübernahme, keine Interaktion zwischen verschiedenen menschlichen Rolleninhabern und -inhaberinnen und (für die politische Bildung) kein politisch-institutionelles Handlungsfeld bzw. kein Entscheidungsverfahren vorliegt, kann ein Serious Game nicht als Planspiel betrachtet werden.

Fazit

Zum Zweck des politischen Lernens können eine ganze Reihe von simulativen Methoden eingesetzt werden. Die Planspielmethode ermöglicht dabei in einer besonderen Weise das Eintauchen in die politisch-institutionelle Welt mittels der transpersonalen Rollenübernahme: "Planspiele (können) wie keine andere Methode Einblicke in institutionelle Prozesse und Entscheidungen aus der Akteursperspektive heraus bieten (…)." Gleichwohl haben auch andere simulative Ansätze große politikdidaktische Potentiale. Die hier vorgenommene Konturierung der methodischen Eigenschaften des Planspiels sollte Lehrkräften und politischen Bildner/-innen helfen, die richtige Methode für ihre Lernziele auswählen zu können.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Zitate nach Buddensiek, Wilfried (1992): Entscheidungstraining im Methodenverbund. Didaktische Begründung für die Verbindung von Fallstudie und Simulationsspiel. In: Helmut Keim (Hg.): Planspiel, Rollenspiel, Fallstudie. Zur Praxis und Theorie lernaktiver Methoden. Unter Mitarbeit von Wilfried Buddensiek. 1. Aufl. Köln: Wirtschaftsverl. Bachem (Reihe Wirtschaftspädagogik), S. 9–42, hier: S. 18; Franz-Josef Kaiser zitiert nach Keim, Helmut (1992): Kategoriale Klassifikation von Plan-, Rollenspielen und Fallstudien. In: Helmut Keim (Hg.): Planspiel, Rollenspiel, Fallstudie. Zur Praxis und Theorie lernaktiver Methoden. Unter Mitarbeit von Wilfried Buddensiek. 1. Aufl. Köln: Wirtschaftsverl. Bachem (Reihe Wirtschaftspädagogik), hier: S. 142; Rappenglück, Stefan (2017): Planspiele in der Praxis der politischen Bildung. Entwicklung, Durchführung, Varianten und Trends. In: Andreas Petrik und Stefan Rappenglück (Hg.): Handbuch Planspiele in der politischen Bildung. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag, S. 17–35, hier: S. 17; Burgdörfer, Frank; Ness, Heidi (2017): Parlamentarische Prozesse vermitteln. In: Andreas Petrik und Stefan Rappenglück (Hg.): Handbuch Planspiele in der politischen Bildung. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag, S. 107–114, hier: S. 107.

  2. Rappenglück (2017, S. 17).

  3. Oberle, Monika; Raiser, Simon; Warkalla, Björn; Kaiser, Konstantin; Leunig, Johanna (2017): Online-Planspiele in der politischen Bildung. Ergebnisse einer Pilotstudie. In: Harald Gapski, Monika Oberle und Walter Staufer (Hg.): Medienkompetenz. Herausforderung für Politik, politische Bildung und Medienbildung. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung (Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung, Band 10111), S. 243–256, hier: S. 243. Für innerhalb dieses Zitats rezipierte Autoren siehe ebd.

  4. Kadel, Julia; Buschmann, Christian; Haas, Silke; Meßner, Maria Theresa; Adl-Amini, Katja (2023): Planspiele und simulative Methoden in der Lehrkräftebildung. Ein Literaturüberblick. In: ZFHE 18 (Sonderheft Planspiele), S. 19–39, hier: S. 22.

  5. Siehe ebd.; Petrik, Andreas (2017): Raus aus der Alltagswelt! Zur unterschätzten Anforderung der transpersonalen Perspektivenübernahme in Planspielen. In: Andreas Petrik und Stefan Rappenglück (Hg.): Handbuch Planspiele in der politischen Bildung. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag (Reihe Politik und Bildung, Band 81), S. 35–58.

  6. Gloe, Markus (2023): Rollen- und Planspiel. In: Eva-Maria Goll und Thomas Goll (Hg.): Grundlagen zur Didaktik des gesellschaftswissenschaftlichen Sachunterrichts. Frankfurt/M.: Wochenschau Verlag (Politik und Bildung), S. 247–258, hier: S. 248.

  7. Petrik (2017, S. 48, Herv. MH).

  8. Klippert, Heinz (1984): Wirtschaft und Politik erleben. Planspiele für Schule und Lehrerbildung. Weinheim: Beltz (Beltz-Praxis), hier: S. 40ff.

  9. Petrik (2017, S. 48 und S. 41, Herv. MH).

  10. Massing, Peter (2004): Planspiele und Entscheidungsspiele. In: Siegfried Frech (Hg.): Methodentraining für den Politikunterricht. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verl., S. 163–194, hier: S. 165.

  11. Petrik (2017, S. 45). Petrik nennt hierbei auch Gerichte und Unternehmen als 'Gruppen von Menschen'.

  12. Ebd. S. 43f.

  13. Massing (2014, S. 165, Herv. MH)

  14. Massing, Peter (1998): Handlungsorientierter Politikunterricht. Ausgewählte Methoden. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verl., hier: S. 28.

  15. Fromme, Johannes; Biermann, Ralf; Unger, Alexander (2010): »Serious Games« oder »taking games seriously«? In: Kai-Uwe Hugger (Hg.): Digitale Lernwelten. Konzepte, Beispiele und Perspektiven. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss, S. 39–57, hier: S. 39.

  16. Ebd. S. 41.

  17. Vgl. Breuer, Johannes (2016): Spielst du noch oder lernst du schon? Hg. v. Bundeszentrale für politische Bildung. Online verfügbar unter Interner Link: Spielst du noch oder lernst du schon? ; Breuer, Johannes; Bente, Gary (2010): Why so serious? On the Relation of Serious Games and Learning. In: eldudamos - Journal for Computer Game Culture 4 (1), S. 7–24.

  18. Blötz, Ulrich (2015): Planspiele und Serious Games in der beruflichen Bildung. Auswahl, Konzepte, Lernarrangements, Erfahrungen. Aktueller Katalog für Planspiele und Serious Games 2015. 5., überarb. Aufl. Bielefeld: Bertelsmann, hier: S. 27.

  19. Ebd.

  20. Mit dem Entwickeln erster Planspielformate mit der VR-Technik verschwimmt diese Abgrenzung. Dabei spielen die Teilnehmenden in virtuellen Welten als Avatare, die z.B. Politiker/-innen abbilden. Siehe dazu den Interner Link: Beitrag zu digitalen und digitalgestützten Planspielen

  21. Petrik, Andreas; Rappenglück, Stefan (2017): Einleitung. In: Andreas Petrik und Stefan Rappenglück (Hg.): Handbuch Planspiele in der politischen Bildung. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag. S. 9-16, hier: S. 9.

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Weitere Inhalte

Marian Hummel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Poltische Bildung / Didaktik der Sozialkunde der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er arbeitet daneben als Lehrer und politischer Bildner, u.a. als Gastdozent für die Akademie für Politische Bildung Tutzing. Einer seiner Schwerpunkte in Praxis und Forschung ist die Methode Planspiel in der politischen Bildung. Für seine Forschungsarbeit zu einem digitalen Planspiel wurde er 2023 mit dem Deutschen Planspielpreis ausgezeichnet.