Einst als "Hollywood des Ostens" bekannt und zweitgrößter Filmexporteur der Welt, erlebte das Hongkonger Kino ab den 1970er-Jahren eine globale Erfolgsgeschichte, die Ende der 1990er ein abruptes Ende nahm. Doch auch davor und danach, ob im Genrekino oder im Dokumentarfilm, war der Hongkonger Film stets ein Aushandlungsort der politischen Konflikte in der Stadt. So beleuchtet dieses Dossier neben der lokalen Filmkultur die damit verknüpften Fragen nach einer Hongkonger Identität, dem Verhältnis zu Festland China vor wie nach der Machtübergabe 1997, sowie des Zusammenhangs zwischen Protestbewegungen und Zensur.
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