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AG Medienkompetenz in der Jugend | Medienpädagogik | bpb.de

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AG Medienkompetenz in der Jugend AG mit Prof. Dr. Dagmar Hoffmann, Prof. Dr. Bernward Hoffmann, Niels Brüggen

/ 2 Minuten zu lesen

In der AG werden Herausforderungen, erfolgreiche Konzepte und Leerstellen der Medienkompetenzförderung im Jugendalter diskutiert.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeitsgruppe finden Sie Interner Link: hier.

Zum Beispiel wird für diese Altersgruppe verstärkt Medienkompetenz als Selbstschutz und teils sogar als Alternative zum regulativen Jugendschutz gefordert. Da die Medienseite nur mehr schwer zu regulieren ist, sollen die Jugendlichen selbst die Verantwortung übernehmen und keine Angebote nutzen, die ihre Entwicklung beeinträchtigen könnten. Zweifelsohne stellt dies nicht nur Herausforderungen an die Jugendlichen, sondern auch an die Medienkompetenzförderung bei dieser Zielgruppe. Dabei ist nicht nur zu reflektieren, welche Ansätze sich hierfür in der Praxis als geeignet erweisen. Vielmehr geht es auch um die eigene Verantwortung von Medienpädagogik in dem so gedachten System des Jugendmedienschutzes.

Die Themenschwerpunkte werden in der AG von den Teilnehmenden und dem Moderationsteam bestimmt. Neben dem Verhältnis von Selbstschutz und regulativem Jugendmedienschutz sind zum Beispiel auch Fragen möglich wie:

  • Welche Rolle kommt der sozialraumorientierten Jugendarbeit in Jugendhäusern oder Medienzentren zu, wenn über das Smartphone digital und online Räume zur Vernetzung und medialen Artikulation verfügbar sind?

  • Rechtfertigt die Phase der Berufsorientierung eine stärkere Orientierung auf berufsrelevante Qualifikationen im Medienbereich oder wird damit Medienkompetenz verkürzt? Bzw. begründet diese Phase nicht gerade die Notwendigkeit zur Betonung der reflexiv-kritischen Dimension von Medienkompetenz in Verbindung mit politischer Bildung?

  • Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen, wenn Daten der Mediennutzung zur umfassenden Profilbildung seitens der Anbieter oder potenziell auch staatlicher Kontrolle genutzt werden können? Ist dann tatsächlich 'Ausschalten/Wegwerfen', wie kürzlich von Externer Link: H.-M. Enzensberger gefordert, die einzige Option? Und welche Ansätze gibt es hier für die Arbeit mit benachteiligten Zielgruppen?

Es gibt reichlich Diskussionsstoff für die AG.

Interner Link: zur Programmübersicht