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Feindberührung | bpb.de

Feindberührung Die filmische Aufbereitung eines „Freundesverrats“

Als IM "Hans Kramer" berichtete Hartmut Rosinger der DDR-Geheimpolizei Stasi folgenreich über seinen Freund Peter Wulkau. 30 Jahre danach treffen sich beide wieder und versuchen mühsam einen Dialog.

Inhalt

Eine filmische Spurensuche mit zahlreichen Zeitdokumenten von Heike Bachelier. Externer Link: Mit ergänzenden Erläuterungen der Redaktion vom Deutschlandarchiv.

Die DDR, vor 30 Jahren. Ein Student stellt zu viele Fragen, wird exmatrikuliert und in die Produktion geschickt. Auf der Suche nach intellektueller Beschäftigung sucht er die Evangelische Studentengemeinde (ESG) in Magdeburg auf. Dort äußert er öffentlich seine Meinung. Ein anderer junger Mann glaubt an den sozialistischen Weg und begibt sich zur ESG, um dort kritisch eingestellte Jugendliche vom Sozialismus zu überzeugen. Er wird von der Staatssicherheit angeworben und berichtet als IM “Hans Kramer” über einen besonders aufmüpfigen jungen Mann. Das Ministerium für Staatssicherheit beordert “Hans Kramer”, sich näher mit dem “Feind” anzufreunden. Mit fatalen Folgen.

Die Akten der Staatssicherheit von damals und die emotionale Begegnung der beiden Männer heute fügen sich zu einer Geschichte von Freundschaft und Verrat, von Hoffnung und Enttäuschung, von Schuld und Vergebung. Eine Zeit wird lebendig, in der das Ministerium für Staatssicherheit sein IM-Netz in jedem Winkel der sozialistischen Gesellschaft knüpfte und menschliche Gefühle missbrauchte um die DDR zu kontrollieren.

Mehr Informationen

  • Buch & Regie: Heike Bachelier

  • 2. Kamera: Heiko Rahnenführer

  • Kameraassistenz: York Massur, Wolf Voit, Milan Bergheim

  • Ton: Olaf Gross, Johannes Greisle

  • Schnittassistenz: Wiebke Gürth

  • Tonmischung: Martin Steyer

  • Sounddesign: Kyen il Song

  • Produktionsassistenz: Michaela Schaufer, Anne Fiedler

  • Recherche und Aufnahmeleitung: Lilja Kloth

  • Postproduktion und 2. Cutterin: Petra Kader-Göbel

  • Producer: Evelyn Wenzel

  • Produzenten: H.W. Pausch, Daniel Petry

  • Koproduzentin: Fabienne Servan Schreiber

  • Produktion: 2010

  • Spieldauer: 92 Min.

  • Verfügbar bis: 15.05.2033

Lizenzhinweise

© 2010 Trufflepigfilms

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