Blockfreie Staaten
Bezeichnung für Staaten, die sich nach Auflösung der Kolonialreiche weder dem (kapitalistischen) Westen noch dem (kommunistischen) Ostblock anschlossen, sondern sich gegenseitig in den Zielen Selbstbestimmung, Antikolonialismus, Antiimperialismus, Antirassismus unterstützten. Gründungsmitglieder waren Ägypten, Indien, Jugoslawien. Das Bündnis hat 120 Mitglieder (2015). Seit Ende des Warschauer Paktes hat die Organisation an Bedeutung verloren.Siehe auch:
Staat
Ostblock/Ostblockstaaten
Bündnis
Warschauer Pakt
Entwicklungsländer
Schwellenländer
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2018. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.