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Policy cycle | bpb.de

Policy cycle

[engl.: Politikzyklus] Der P. c. ist ein politikwissenschaftliches Modell, das politisches Handeln von Interner Link: Regierungen prozessual in verschiedene Phasen aufteilt und i. d. R. kreisförmig (als Zyklus) darstellt. Am Häufigsten wird eine Aufteilung in sechs Phasen verwendet: 1) Problemformulierung (ein politisches Problem wird erkannt), 2) Interner Link: Agenda Setting (das Problem wird auf die politische Tagesordnung gesetzt), 3) Politikformulierung (es werden Interner Link: Entscheidungen über konkrete Maßnahmen zu Lösung des Problems getroffen), 4) Interner Link: Implementation (die Maßnahmen werden – i. d. R. von Verwaltungen – in die Praxis umgesetzt), 5) Interner Link: Evaluierung/Evaluation (es wird geprüft und bewertet, welchen Erfolg die Maßnahmen haben), 6) Terminierung (die Maßnahme kann beendet werden, wenn das Ausgangsproblem gelöst ist) oder Problem(Re-)Formulierung (das Ausgangsproblem konnte nicht (völlig) gelöst werden, der Zyklus beginnt erneut).

Interner Link: Politikfeldanalyse, Interner Link: Politikwissenschaft

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

Fussnoten

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