Ausschreitungen 1938 gegen Juden in Deutschland und Österreich
Bei der "Reichskristallnacht" im norddeutschen Zeven (Kreis Bremervoerde) werden die jüdischen Einwohner zusammengetrieben und die Männer verhaftet.
Die SA verbrennt das Synagogenmobiliar am Morgen des 10. November 1938 öffentlich auf dem Marktplatz. Obwohl die NS-Führung die Ausschreitungen als spontane Volkserhebung deklariert, ist für viele in- und ausländische Beobachter klar, dass es sich um ein staatlich inszeniertes Pogrom handelt. Auch Schilder wie auf diesem Bild "Rache für Mord an vom Rath! Tod den International. Juden und Freimaurern!" können nicht darüber hinweg täuschen.
Zerstörtes und geplündertes jüdisches Geschäft in Berlin, 9./10. November 1938. Von den Nazis organisierte Ausschreitungen gegen jüdische
Mitbürger, Geschäfte und Synagogen.
Baden-Baden, am Tag nach der "Reichskristallnacht" (10. November 1938): Kolonne verhafteter jüdischer Männer wird durch die Straßen der Stadt
geführt.
Antisemitismus in Wien: Die Fassade des Cafe Rembrandt und der Gehsteig sind mit antisemitischen Parolen beschmiert. Photographie. 1938.
Zerstörte Synagoge nach der Reichskristallnacht in Wien 1938.