Teilnehmerzahl: |
Mind. 12 bis max. 25 |
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Zielgruppe: |
Hochschule, Erwachsenenbildung |
Zeitbedarf: |
mehrtägig - 1 bis 1,5 Tage |
Preis Materialien od. Lizenz: |
Auf Anfrage. |
Preis Durchführung: |
Auf Anfrage. |
Benötigte Ausstattung: |
Mind. 1 großer Raum, einige kleinere Räume; übliche Seminarausstattung: Beamer, Overhead, Flipchart und Moderationskoffer |
In der (fiktiven) Region Südkalipso kommt es seit Langem zu Streitigkeiten um die knappen Wasserressourcen. Die fünf Staaten der Region sind zu großen Teilen auf das Wasser zweier Flüsse angewiesen. Die diplomatische Krise hat sich mittlerweile soweit verschärft, dass die internationale Gemeinschaft mit Vehemenz auf eine kooperative Lösung der Wassernutzung drängt.
Zielsetzung:Einführung in die Diskussion um den weltweiten Konflikt um Wasser und Energie.
Sensibilisierung für die Problematik und Erfolgsbedingungen regionaler zwischenstaatlicher Kooperation
Training und Reflexion von Verhandlungsstrategien.
Die Flüsse Roda und Tyss stellen die Hauptwasserversorgung für die Region Südkalipso dar. Hauptstreitpunkt zwischen den Anrainern ist die Verteilung des Wassers: Die Unteranrainer Rosania, Luvania und Salonia benötigen immer größere Mengen Wasser für ihren wachsenden Agrarsektor, während die ökonomisch schwächeren Oberanrainer Karisia und Gagonia ihren Wasserreichtum vermehrt zur Stromerzeugung und zur Steigerung ihrer landwirtschaftlichen Produktion einsetzen wollen.
Die verfahrene Lage hat dazu geführt, dass alle Länder versuchen, ihre Kontrolle über die Ressource Wasser auszuweiten, meistens zum Nachteil der anderen Staaten. Ankündigungen über den Neubau von Dämmen und Wasserspeichern haben zu Misstrauen und gegenseitigen Anschuldigungen zwischen den Staaten der Region geführt. Die Problematik von verstärkter Nachfrage bei gleichzeitiger Verringerung der verfügbaren Wassermenge wird durch die fehlende Kooperation der Staaten Südkalipsos noch verschärft. Zudem haben der anwachsende Nationalismus in und die zunehmenden Rivalitäten zwischen den fünf Staaten einen regionalen Lösungsansatz für die Wasserproblematik bisher verhindert.
In dieser Situation ruft die internationale Gemeinschaft eindringlich zu einem Dialog der beteiligten Staaten auf. Auch in den beteiligten Ländern gibt es Stimmen, die sich für eine friedliche und kooperative Lösung des Konflikts stark machen. Unlängst konnte UN Generalsekretär Ban Ki-Moon António Guterres den Staats- und Regierungschefs der fünf Staaten die Zusage zu einer regionalen Wasserkonferenz abringen, auf der über die Einrichtung einer neuen Regionalen Wasserkommission (RWK) für Südkalipso beraten werden soll. Die Konferenz findet unter dem Vorsitz der World Economic Cooperation and Development Organisation (WECDO) statt.
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