Das didaktische Begleitmaterial zum Wahl-O-Mat im Praxistest
Vor dem Hintergrund der Landtagswahlen 2016 in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt testeten knapp 20 Lehrende im Rahmen einer Ausprobiert-Aktion von werkstatt.bpb.de das Unterrichtsmaterial zum Wahl-O-Mat. Lesen Sie hier, wie ihr Urteil ausfällt.Der Wahl-O-Mat wurde in Deutschland speziell für Erst- und Zweitwähler konzipiert: Das Frage-Antwort-Tool fragt die persönliche Meinung zu 38 Thesen ab und stellt sie den Antworten der Parteien gegenüber. Im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung haben Lehrende didaktisches Begleitmaterial zum Wahl-O-Mat entworfen, das speziell für selbstständig arbeitende Lerngruppen ab der zehnten Klasse konzipiert ist. Am häufigsten wurde von den Testenden eines der Kurzmodule in der Praxis erprobt.
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"Auf den ersten und den zweiten Blick ist das Material in der Breite wie in der Tiefe ausgereift."
Aktualität und Abwechslung im Unterricht
Alle Lehrenden haben den Aufgaben des Unterrichtsmaterials eine große Relevanz für ihre Zielgruppe zugesprochen. Das Material zum Wahl-O-Mat ist nach Meinung der Testenden für die Bildungspraxis von Bedeutung und mit der Anwendungspraxis im Lehrplan kompatibel. Die Materialien wiesen darüber hinaus eine hohe Aktualität auf und brächten Abwechslung in den Unterricht. Als fehlend nannten die Testenden Begriffserklärungen oder beim Wahl-O-Mat auch eine vergleichende Gegenüberstellung von Parteien zu einem spezifischen Sachthema. Dabei wies eine Lehrkraft darauf hin, dass bei dem Wahl-O-Mat "für Schülerinnen […] möglicherweise überdurchschnittlich mehr Fragen im Bereich Jugend, Demokratie und Bildung" benötigt würden.