Ungewöhnlich ist hier ganz normal: Stimmenvielfalt aus Israel
Ton läuft, Kamera ab: 20 Persönlichkeiten aus Israel berichten aus ihrem Alltag, ihrem Fachgebiet, von ihrem Engagement. In einem Land, das sich durch rasanten Wandel auszeichnet, sprechen manche von ihnen über die prägende Wirkung der Vergangenheit und blicken mal sorgenvoll, mal optimistisch in die Zukunft. Jede und jeder bringt seine individuelle Biografie ein – als Teil der jüdischen Mehrheitsgesellschaft oder einer nicht-jüdischen Minderheit.
Der Dreh erfolgte Ende Juli 2020 im Kontext der Corona-Pandemie, die die Lebensrealität vor Ort prägt und massiv einschränkt. Auch die Israel-Studienreisen der bpb und die Angebote für deren Alumni können unter diesen Bedingungen nicht stattfinden. In dieser neuartigen Situation entstand die Idee, Stimmen und Themen aus Israel via Kurzvideos einzufangen und zu vermitteln. Die Videoreihe ist ein Angebot an alle Interessierten – ehemalige und zukünftige Teilnehmende der Israel-Studienreisen - und lädt dazu ein, die Komplexität der aktuellen israelischen Gesellschaft zu verstehen und Fragen zu stellen. Und falls etwas unklar bleibt: einfach in Israel kurzgefasst nachschauen!
Die Auswahl der Persönlichkeiten, die mehrheitlich dem Referierenden-Netzwerk der Israel-Studienreisen der bpb angehören, orientiert sich daran, das Ungewöhnliche, Überraschende und Widersprüchliche aufzuzeigen und Vielfalt sichtbar zu machen. Der Anspruch auf Repräsentativität oder gar Vollständigkeit wird nicht erhoben. In einem Alltag, der von Konflikten bestimmt wird, verstehen sich einige Protagonistinnen und Protagonisten explizit als Brückenbauer. Sie versuchen, die Gräben zu überwinden, die die israelische Gesellschaft mehr denn je zu spalten scheinen. Andere legen den Fokus auf das israelisch-palästinensische Verhältnis. Die Aussagen sind in den politischen und gesellschaftlichen Kontext im Sommer 2020 eingebettet.
Die bpb-Studienreisen nach Israel oder Mittel- und Osteuropa bieten Einblicke in Gesellschaft, Politik und Kultur und vermitteln ein differenziertes Bild der jeweiligen Länder. Multiplikator/innen der schulischen und außerschulischen Bildung,...
Die Entwicklung Israels ist eine Erfolgsgeschichte: Seit seiner Gründung hat es Menschen aus über 120 Ländern in einen jüdisch-demokratischen Staat integriert. Aus einem landwirtschaftlich geprägten Land ist eine Hightech-Nation geworden.
In den 70 Jahren seiner Existenz als jüdischer und demokratischer Staat im Nahen Osten hat sich Israel gegen widrigste Umstände und zahlreiche Herausforderungen behaupten müssen. Anlass für einen Rückblick und eine aktuelle Bestandsaufnahme.
Im Mai 1965 nahmen die Bundesrepublik und Israel diplomatische Beziehungen auf. 50 Jahre später besteht zwischen beiden Ländern ein gewachsenes Vertrauensverhältnis, das aber in der Breite steter Erneuerung bedarf.
Wir setzen auf dieser Website Cookies ein. Diese dienen dazu, Ihnen Servicefunktionen anbieten
zu können sowie zu Statistik-und Analysezwecken (Web-Tracking).
Wie Sie dem Web-Tracking widersprechen können sowie weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.