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demografischer Wandel | bpb.de

demografischer Wandel

DW bezeichnet Veränderungen in der Zusammensetzung von Interner Link: Gesellschaften, insb. der sog. Altersstruktur. So zeichnen sich bspw. moderne Gesellschaften dadurch aus, dass einerseits die Geburtenrate (Fertilität) niedrig und andererseits die Sterberate (Mortalität) hoch ist.

Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung der Interner Link: Bevölkerung, wodurch der Anteil der älteren gegenüber den jüngeren Menschen zunimmt. In vielen (z. B. Interner Link: Entwicklungs-)Ländern verhält es sich gerade umgekehrt: Der Anteil der jüngeren Bevölkerung übersteigt den der älteren Bevölkerung.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Siehe auch:

Fussnoten

Weitere Inhalte

Demografischer Wandel

"Die Vorausberechnung ist keine Zukunftsvision"

Die Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes prägt entscheidend die Demografie-Debatte mit. Olga Pötzsch erklärt, warum die Vorausberechnung nicht die Zukunft vorhersagen muss.

Infografik

Bevölkerungsstruktur in Deutschland

Der demografische Wandel wird die Altersstruktur und die Einwohnerzahl Deutschlands verändern: Die Geburtenzahlen sinken und die Lebenserwartung steigt.

Zahlen und Fakten

Demografischer Wandel

Während der Anteil der jüngeren Altersgruppen seit Anfang der 1970er-Jahre abgenommen hat, stieg der Anteil der älteren Altersgruppen beständig.

Zahlen und Fakten

Lebenserwartung

In den letzten 140 Jahren hat sich die Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland mehr als verdoppelt.

Zahlen und Fakten

Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht

1970 machten die unter 20-Jährigen in Westdeutschland 29,7 % der Bevölkerung aus. Bis 2018 fiel ihr Anteil in Deutschland auf 18,4 %. Der Anteil der 67-Jährigen und Älteren stieg von 11,1 auf 19,2 %.

Zahlen und Fakten

Bevölkerung

Seit Anfang der 1970er-Jahre sterben in Deutschland Jahr für Jahr mehr Menschen als geboren werden. Ohne Nettozuwanderung würde die Bevölkerung in Deutschland also seit Langem schrumpfen.