Inhaltsbeschreibung
Margot Friedlander wird 1922 als Tochter jüdischer Eltern in Berlin geboren. Noch während ihre Mutter 1943 für sich und ihre beiden Kinder unter dem Druck zunehmender Verfolgung schließlich die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland plant, gerät sie mit Margots jüngerem Bruder in die Gewalt der Gestapo. Beide werden in Auschwitz ermordet. Margot lebt nun auf sich gestellt unter großen Gefahren in wechselnden Verstecken im Berliner Untergrund, ehe auch sie 1944 verraten und nach Theresienstadt deportiert wird. Im Mai 1945 wird das Lager durch die Rote Armee befreit. 1946 emigriert Margot Friedlander in die USA, doch lebt sie seit 2010 wieder in Berlin.
Als einzige Überlebende ihrer weitläufigen Familie und Zeitzeugin des nationalsozialistischen Terrors gegen die Juden berichtet sie gemeinsam mit Malin Schwerdtfeger über die Schrecken und Qualen ihrer Verfolgung, aber auch über mutige Hilfe und glückliche Umstände, dank derer sie der Ermordung entging.