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"Selbstverwirklichung war tabu" | Die 68er-Bewegung | bpb.de

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"Selbstverwirklichung war tabu" Interview mit dem Filmemacher Edgar Reitz

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Edgar Reitz' Meinung zu den 68ern ist zwiespältig. Einerseits fühlte sich der Filmemacher den gesellschaftspolitischen Ansprüchen der 68er verpflichtet, andererseits beklagt er die Auswüchse kollektiven Denkens auf die Kunst: "Für den deutschen Film bedeutete 68 eine Stagnation."

"Selbstverwirklichung war tabu"

Interview mit dem Filmemacher Edgar Reitz

"Selbstverwirklichung war tabu"

Einerseits fühlte sich der Filmemacher den gesellschaftspolitischen Ansprüchen der 68er verpflichtet, andererseits beklagt er die Auswüchse kollektiven Denkens auf die Kunst.



Edgar Reitz wurde 1932 in Morbach/Hunsrück geboren und lebt in München. Der Filmemacher wurde durch seine Heimat-Serie, deren erster großer Teil Anfang der 80er Jahre entstand, einem großen Publikum bekannt. Während in "Heimat 1", das die Zeit von 1918 bis 1980 in einem Dorf im Hunsrück umspannt, '68 praktisch keine Rolle spielte, ist diese Ära in "Heimat 2" mit München als Epizentrum von weit größerer Bedeutung. Die Zwiespältigkeit, die Reitz selbst dieser Zeit gegenüber empfindet, kommt klar zum Ausdruck: Während er sich den gesellschaftspolitischen Ansprüchen der 68er verpflichtet fühlte, blieb die Kunst bei der Bewegung auf der Strecke: "Für den deutschen Film bedeutete 68 eine Stagnation." In unserem Interview spricht er über die Widersprüche zwischen individuellem künstlerischen Ausdruck einerseits und den Auswüchsen kollektiven Denkens andererseits.

Fussnoten

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