Deutschland




Fachkräfteengpässe stellen viele Unternehmen in Deutschland vor Schwierigkeiten. Ausländische Arbeitskräfte könnten bestehende Lücken schließen. Am 1. März 2020 trat ein Gesetz in Kraft, das ihre Zuwanderung erleichtern soll.
2005 führte das Statistische Bundesamt den Migrationshintergrund ein. Die einen sagen, er mache Integrationsprozesse sichtbar. Die anderen meinen, er schließe Menschen aus. Ein Beitrag über eine umstrittene Kategorie.
28 Jahre lang teilten die Berliner Mauer und weitere Grenzsperranlagen Deutschland. Daneben sollte ein repressives Verwaltungssystem die Abwanderung aus der DDR unterbinden. Der Reisewunsch war jedoch stärker als Mauern aus Beton und Papier – und brachte diese schließlich zu Fall. Ein Rückblick.
Welche Ziele verfolgt die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD in Sachen Migration und Integration? Wie will sie die Flüchtlings- und Asylpolitik gestalten? Ein Blick in den Koalitionsvertrag.
Welche Positionen vertreten die Parteien im Hinblick auf die Themen Migration, Integration, Flucht und Asyl? Wie wollen sie die Migrationspolitik zukünftig gestalten?
Deutschland hat in seiner Geschichte umfangreiche Zu- und Abwanderungsbewegungen erlebt. Dazu zählen vor allem die frühneuzeitlichen Zuwanderungen und die transatlantische Massenabwanderung bis zum späten 19. Jahrhundert. Dann kehrte sich die Wanderungsrichtung zunehmend um und es kam zu den verschiedensten Zuwanderungen nach Deutschland.
Deutschland hat in seiner Geschichte umfangreiche Zu- und Abwanderungsbewegungen erlebt. Ein Blick auf Wanderungen seit dem 17. Jahrhundert zeigt, dass die Migrationsgeschichte des Landes nicht erst mit der Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte in den 1950er und 1960er Jahren begann.
Die Geschichte Deutschlands ist auch eine Migrationsgeschichte. Umfangreiche Zu- und Abwanderungsbewegungen haben das Land und seine Bevölkerung geprägt. Ein Blick auf das Wanderungsgeschehen seit 1990 zeigt, dass Zu- und Fortzüge deutlichen Schwankungen unterliegen.
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Wie sehr Zuwanderungen in Vergangenheit und Gegenwart die Bevölkerung des Landes geprägt haben, wird am Blick auf Einwanderer und ihre Nachkommen deutlich, die seit 2005 auch als "Bevölkerung mit Migrationshintergrund" statistisch erfasst werden.
Trotz seiner langen Migrationsgeschichte haben sich Politik und Gesellschaft lange dagegen gewehrt, die Bundesrepublik als Einwanderungsland zu verstehen. Erst das Eingeständnis dieser Realität ebnete den Weg für eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts.
Deutschland hat in Vergangenheit und Gegenwart umfangreiche Zuwanderungen erlebt, die die Bevölkerung des Landes geprägt haben. Nicht alle Zugewanderten verfügen jedoch über eine Aufenthaltserlaubnis.
Die Aufnahme von und der Umgang mit Asylsuchenden löst regelmäßig Debatten in Politik und Gesellschaft aus, insbesondere seit der hohen Fluchtzuwanderung im Jahr 2015. Dabei bewegt sich die Asyl- und Flüchtlingspolitik zwischen der Forderung nach einem uneingeschränkten Schutz von Flüchtlingen einerseits und Abschottung gegenüber (zu vielen) Flüchtlingen andererseits.
Deutschland verstand sich trotz hoher Zuwanderung lange Zeit nicht als Einwanderungsland. Migrationspolitische Reformen wurden so blockiert. Erst 2005 trat ein umfassendes Zuwanderungsgesetz in Kraft, das auf die Steuerung von Migration unter Berücksichtigung wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Interessen zielt und Integrationsförderung als staatliche Aufgabe festschreibt.
Deutschlands Bevölkerung ist durch Einwanderung geprägt, mehr als 22 Prozent der Einwohner des Landes haben einen Migrationshintergrund. Die Förderung der Integration Zugewanderter ist aber erst im Zuwanderungsgesetz von 2005 als staatliche Aufgabe festgeschrieben worden. Gleiche Teilhabechancen an zentralen gesellschaftlichen Bereichen haben Migranten und ihre Nachkommen bis heute nicht.
Deutschland hat in seiner Geschichte umfangreiche Zu- und Abwanderungsbewegungen erlebt. Heute haben mehr als 22 Prozent der Einwohner des Landes einen Migrationshintergrund. Die in den Jahren 2015 und 2016 erfolgte hohe Zuwanderung von Asylsuchenden löste emotional aufgeladene Debatten aus und stellt Politik und Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen.
Ein Kurzdossier legt komplexe Zusammenhänge aus den Bereichen Zuwanderung, Flucht und Asyl sowie Integration auf einfache und klare Art und Weise dar. Es bietet einen fundierten Einstieg in eine bestimmte Thematik, in dem es den Hintergrund näher beleuchtet und verschiedene Standpunkte wissenschaftlich und kritisch abwägt. Darüber hinaus enthält es Hinweise auf weiterführende Literatur und Internet-Verweise. Dies eröffnet die Möglichkeit, sich eingehender mit der Thematik zu befassen. Unsere Kurzdossiers erscheinen bis zu 6-mal jährlich.